Wien - Bratislava - Budapest

1. Sinfoniekonzert
1er concert symphonique

Kurzbeschrieb

Genau wie die Städte ihres Wirkens sind die drei Komponisten Brahms, Dohnányi und Bartók miteinander verbunden: Dohnányi war ein grosser Bewunderer des deutschen Vorbildes, der die Arbeiten des jüngeren Kollegen ebenfalls schätzte, Bartók war ein Studienfreund Dohnányis, der sich seinerseits um die Aufführung von Bartóks Werken bemühte.

Das erste Sinfoniekonzert eröffnet Chefdirigent Kaspar Zehnder mit dem international erfolgreichen Tessiner Pianisten Francesco Piemontesi. Er spielt Bartóks 3. Klavierkonzert, das ein Geburtstagsgeschenk an seine Frau war.

Bartók schrieb einmal über Dohnányi, dass sich das Musikleben Budapests in einem einzigen Namen zusammenfassen lasse, dem seines begabten Kollegen. Dohnányis «Symphonische Minuten» zeugen von dieser Begabung. Die vergnüglichen Charakterstücke sind Monumentales im Kleinformat, wie der Titel impliziert. Dohnányi dürfte an sein Vorbild Brahms und dessen Ringen um die Gattung Sinfonie gedacht haben, als er den Namen wählte. Doch Brahms monumentale und mitreissende 3. Sinfonie wurde überschwänglich gefeiert und erregte viel Aufsehen.

In Kooperation mit der Stiftung Schweizer Orchesternachwuchsförderung SON

Werkeinführung 30 Minuten vor Vorstellungsbeginn.

Programm
Ernst von Dohnányi:
Symphonische Minuten op. 36
Béla Bartók:
Klavierkonzert Nr. 3 Sz 119
Johannes Brahms:
Sinfonie Nr. 3 F-Dur op. 90

Pressestimmen

«Für den Liebhaber dieses Konzertes gab es nichts auszusetzen, im Gegenteil, es war eine Freude die Aufführung mit spitzen Ohren zu verfolgen, wobei auch das Orchester den schwierigen Part präzis und in Übereinstimmung mit dem Solisten meisterte.»
Daniel Andres, Bieler Tagblatt, 12.09.2014

 

Besetzung

Musikalische Leitung
 

Sinfonie Orchester Biel Solothurn
 
deutsch
français