Découverte

9. Sinfoniekonzert
9e Concert symphonique

Kurzbeschrieb

Das 9. Sinfoniekonzert leuchtet die reiche Vielfalt verborgener Winkel der Musikgeschichte aus. Franz Liszts Konzert in Es-Dur blieb über ein Jahrhundert lang unbekannt – in der Schweiz wird das effektvoll und zugleich poetische Werk gar zum ersten Mal aufgeführt. Haydns in London komponierte und selten gespielte Sinfonie in c-Moll lässt, beginnend mit einem eigensinnigen Unisono-Thema, inmitten symphonischer Ebenmässigkeit herbe Stimmungen aufkommen. 150 Jahre später sah sich Alberto Ginastera beim Durchqueren der argentinischen «Pampa» von der grenzenlosen Weite überwältigt und fasste seine Eindrücke zwischen Freude und Melancholie in opulente Musik. Seine «Pampeana» für Cello und Orchester besticht durch träumerisch verwobene Klangschichten und rhythmische Prägnanz. Peter Seabournes rhythmisch gelassenere, gemässigt moderne «Symphony of Roses» nach einem Text von William Butler Yeats schreitet Klangterrassen an den Grenzen der Tonalität ab. Als eines der seltenen Werke in dieser Besetzung kommt «Duende» für Cello, Klavier und Orchester von Marco Antonio Pérez-Ramirez zur Uraufführung.

Werkeinführung 30 Minuten vor Konzertbeginn.

Dieses Konzert wird von Schweizer Radio SRF 2 Kultur aufgezeichnet und am Donnerstag, 23. Juni 2016 um 20 Uhr in der Sendung «Im Konzertsaal» ausgestrahlt

Programm
Joseph Haydn:
Sinfonie Nr. 95 c-Moll Hob. I/95
Alberto Ginastera:
«Pampeana» Nr. 2 für Cello und Orchester op. 21
Franz Liszt:
Klavierkonzert Nr. 3 in Es-Dur op. Posthum S. 125a (Schweizer Erstaufführung)
Marco Antonio Pérez-Ramirez:
«Duende» für Cello, Klavier und Orchester (Uraufführung)
Peter Seabourne:
«Symphony of Roses» (Uraufführung)

Ort
Kongresshaus Biel

Besetzung

Leitung
Klavier
 

Sinfonie Orchester Biel Solothurn
 
deutsch
français