Auferstehung und Himmelfahrt

9. Sinfoniekonzert
9e concert symphonique

Kurzbeschrieb

Carl Philipp Emanuel Bach war geschult am barocken Können des Vaters, wies aber mit seiner empfindsamen Klangsprache zugleich in die anbrechende Epoche der Klassik. Nach dem Tod Telemanns übernahm C. P. E. Bach 1768 dessen Stellung als städtischer Musikdirektor in Hamburg und war fortan für die Kirchenmusik an den fünf Hauptkirchen verantwortlich. Seine drei Oratorien zählen heute zu den bedeutendsten protestantischen Vokalwerken der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts. «Die Auferstehung und Himmelfahrt Jesu» für Soli, Chor und Orchester auf den Text Karl Wilhelm Ramlers folgt nicht der barocken Tradition einer kontinuierlichen Geschichte, die auf biblischen Texten basiert, sondern geht davon aus, dass dem Hörer die zugrundeliegende Handlung wohlvertraut ist. Der Text reflektiert gefühlvoll die Empfindungen angesichts der Ereignisse. C. P. E. Bach revidierte und verfeinerte die Ramler-Vertonung während vieler Jahre und kam am Ende seines Lebens berechtigt zum Schluss, dass dieses lyrische Oratorium eines seiner Meisterwerke sei.

Werkeinführung 30 Minuten vor Konzertbeginn

Programm
Carl Philipp Emanuel Bach:
Die Auferstehung und Himmelfahrt Jesu H777

Ort
Biel: Kongresshaus

Pressestimmen

«Die klein besetzten Streicher spielten unter Anleitung des überlegen gestaltenden Herve Niquet mit sparsamem Vibrato und beredter Artikulation. Sie überzeugten nicht zuletzt dank dem hörbaren Engagement ihrer Stimmführer.»
Annelise Alder, Bieler Tagblatt, 20.05.2017

 

Besetzung

Leitung
Sopran
 

Vlaams Radio Koor

Sinfonie Orchester Biel Solothurn
 
deutsch
français