Stabat Mater

Chœur Symphonique Bienne

Kurzbeschrieb

Das «Stabat mater» nach dem lateinischen Gedichtanfang «Stabat mater dolorosa», (übersetzt: «Es stand die Mutter schmerzerfüllt») ist ein mittelalterliches Gedicht, das die Leiden Marias angesichts des Kreuzigungstodes Jesu beschreibt. Es ist eines der Spätwerke Rossinis, der als einer der bedeutendsten Opernkomponisten des 19. Jahrhunderts gilt. Für die Komposition brauchte er 10 Jahre.

Nach der Pariser Aufführung am 7. Januar 1842 schwärmte Heinrich Heine vom «Stabat mater» als dem «Ereignis der Saison» und pries «die ungekünstelte und ursprüngliche Religiosität, die aus der Musik spreche». Er beschrieb Rossinis Werk anlässlich seiner Uraufführung als «tiefempfunden und doch naiv, dem ungeheuren Martyrium entsprechend und doch kindlich». Er meint, mitten in allem Schrecken noch Anmut zu spüren und spricht der Musik visionären Charakter zu. «Er pflegt in seinen Kompositionen eine Mischung aus traditionellem Musikstil und opernhafter Gestik, um auf diese Weise dem dramatischen Inhalt des Textes zu entsprechen.»

Programm
Gioachino Rossini:
Stabat Mater
Anton Bruckner:
Ouvertüre in G-Dur, WAB 98

Ort
Kongresshaus Biel

Besetzung

Leitung
Ivan Wassilevski
Sopran
Andrea Suter
Tenor
Joaquín Asiáin
Bass
René Perler
 

Chœur Symphonique Bienne
Sinfonie Orchester Biel Solothurn
 
deutsch
français