Alcina

Georg Friedrich Händel

Kurzbeschrieb

Niemand weiss, wie das Bühnenbild aussah, in dem Georg Friedrich Händel sein Dramma per Musica zum ersten Mal aufführte. Und niemand weiss, wie die Musik damals klang. Fast 300 Jahre alt ist «Alcina» heute, und natürlich gibt es Quellen, wie dieses Werk von Georg Friedrich Händel gemeint war und wie es klingen sollte. Als ein schmales, vages Band, das bis ins 18. Jahrhundert reicht. Letztendlich klingt «Alcina» deshalb aber – auch im Moment der Aufführung – immer wie aus der Ferne herübergeweht. Es ist der Zauber, der dieses Werk wie eine Aura umgibt. Händels Werk ist eine Zauberoper, die vor allem einen Zweck hatte: Unterhaltung. Das Unerklärliche wird erklärbar gemacht: mit dem Mittel der Magie, das erübrigt alle Fragen. Überliefert sind natürlich nicht nur Noten, Text und Spielanweisungen. Sondern auch Anekdoten: die Geschichte, wie der Kastrat Carestini die ihm auf den Leib geschriebene Arie an Händel zurückschickte – sie sei ihm zu leicht. Und postwendend bekam er sie zurück: mit der Antwort, er habe keinen Deut verstanden, worum es geht. In manchen Dingen scheint die Vergangenheit gegenwärtiger denn je.

Werkeinführung jeweils 30 Minuten vor Vorstellungsbeginn.

Exklusive Einblicke: Lunchtime Opera am 08. April

Dauer
ca. 3 Stunden (inkl. Pause)

Ort
Biel: Stadttheater
Solothurn: Stadttheater

Trailer

Besetzung

Musikalische Leitung
Inszenierung
Bühnenbild und Kostüme
Chorleitung
Valentin Vassilev, Iwan Wassilewski
Nachdirigate
Esteban Domínguez Gonzalvo
11.05. / 25.05. / 01.06. / 04.06.
 

Alcina
Ruggiero
Bradamante
Oberto
Melisso
 

Sinfonie Orchester Biel Solothurn

Chor Theater Orchester Biel Solothurn

 

* Studierende der Hochschule der Künste Bern, Schweizer Opernstudio

Auswärtige Vorstellungen

Fr
22.04.16
20:00
Salle du Lignon Vernier
So
24.04.16
15:00
Salle du Lignon Vernier
Do
28.04.16
20:00
Casino-Theater Burgdorf
 
deutsch
français