Don Pasquale
Gaetano Donizetti
Kurzbeschrieb
Der Arme hatte, im 19. Jahrhundert gab es noch kein Urheberrecht, Oper um Oper zu komponieren. Mit Tinte und Feder. Unter Beizug von Kopisten. Stets unter Zeitdruck. Und immer unter Beobachtung der äusserst wachsamen Zensurbehörden. Mehr als zehn Tage Arbeit habe ihn «Don Pasquale» gekostet, klagt Gaetano Donizetti einem Freund gegenüber. Dass aus einem derart atemlosen Entstehungsprozess dieser in Text wie Musik hinreissende Wurf entstanden ist, lässt sich kaum fassen. Das Licht des Abends fällt auf den alten Hagestolz Don Pasquale, dem es um nichts anderes als um die Erhaltung des Status quo, nämlich seiner Güter geht. Darum agitiert er nach Massen gegen die Jugend in seiner Umgebung, die genau diese Güter im Blick hat – und die ihm ihrerseits nichts schenkt. Munter und arg zugleich wird dem verblendeten und darum ahnungslosen Alten mitgespielt. Und das in der Form der hergebrachten Opera buffa – die Donizetti, ein gern als Leichtgewicht unterschätzter Meister seines Fachs, in ganz eigener Weise deutet und modifiziert.
Koproduktion mit Opéra de Metz
Dauer
2 Stunden 30 Minuten (inkl. Pause)
Ort
Biel: Stadttheater
Solothurn: Stadttheater
Besetzung
23.09. / 25.09. / 12.10. / 14.10. / 21.10. / 23.10. / 15.12. / 17.12. / 31.12. / 26.01. / 27.01. / 28.01.
25.10. / 29.10. / 03.11. / 05.11. / 08.11. / 10.11. / 16.11. / 18.11. / 23.11. / 25.11. / 01.12. / 23.12. / 31.01.
25.09. / 12.10. / 14.10. / 03.11. / 05.11. / 08.11. / 15.12. / 17.12. / 23.12. / 27.01. / 28.01. / 31.01.
23.09. / 21.10. / 23.10. / 25.10. / 29.10. / 10.11. / 16.11 / 18.11. / 23.11. / 25.11. / 01.12. / 31.12. / 26.01.