Kurzbeschrieb
Aufgrund einer Erkrankung im Ensemble muss die Vorstellung von «Tancredi» vom 4. November um 19:30 Uhr abgesagt werden.
Die Vorstellung wird verschoben auf Mittwoch, 28.12.2022, 19:30 Uhr, Stadttheater Biel. Ihre (Abo-)Karten werden automatisch auf den neuen Termin verschoben und behalten ihre Gültigkeit; Sie müssen also keine weiteren Schritte unternehmen.
Sollten Sie den neuen Termin vom 28.12.2022 nicht wahrnehmen können, bitten wir Sie, sich bei der Kasse Biel zu melden.
Für die verursachten Umstände entschuldigen wir uns und danken Ihnen für Ihr Verständnis.
Amenaide liebt den aus der Heimat verbannten Tancredi. Sie bittet ihn, Syrakus im Kampf gegen die Sarazenen beizustehen. Tancredi reist unerkannt in die Stadt und erfährt von Amenaides Verlobung mit Orbazzano. Der vermeintlich Betrogene meldet sich daraufhin freiwillig zum Kriegsdienst, um auf dem Schlachtfeld den Tod zu finden. Kann Amenaides Liebe zu Tancredi diese unheilvolle Geschichte noch zum Guten wenden?
Rossini schrieb «Tancredi» 1813 für das Teatro la Fenice in Venedig. Sein Librettist Gaetano Rossi griff dabei auf Voltaires bekannte und bereits mehrfach vertonte Tragödie zurück. Auch wenn die Oper zu Rossinis Frühwerk zählt, zeigt der Komponist bereits seinen meisterhaften Umgang mit mitreissenden Crescendi und packenden Finali.
Pierre-Emmanuel Rousseau (u.a. «Viva la mamma», «Don Pasquale») zeichnet für Inszenierung und Ausstattung verantwortlich, die musikalische Leitung übernimmt Benjamin Pionnier. Als Tancredi ist Candida Guida («Les Liaisons dangereuses») erneut bei TOBS zu erleben.
Dauer: 2 Stunden 30 Minuten (mit Pause)
Zur Audio-Werkeinführung
(Keine Einführung vor Ort)
Pressestimmen
«Dans la fosse, Benjamin Pionnier tire le maximum de l’excellent Orchestre du TOBS, avec de très bons pupitres solistes et un parfait équilibre fosse/plateau. Quant au Choeur, il ne mérite que des éloges.»
Opéra Magazine, Alfred Caron, 01.12.2022
«Das Orchester, geleitet von Altmeister Benjamin Pionnier, ist elastisch, wach und präzis. Doch wird es bei allem Engagement nie zu laut. Das ist Pionniers Markenzeichen. Ein Genuss.»
Die Stimme der Kritik, Michel Schaer, 17.09.2022
«Candida Guida in der Titelpartie verfügt über einen nobel abgedunkelten und flexiblen Mezzosopran. Sie verleiht dem Antihelden Tancredi glaubhafte Züge, soweit vom Libretto her überhaupt möglich. Da hat es Lara Lagni als Amenaide leichter, ist diese doch Sympathieträgerin der Oper. [...] Die junge Italienerin gewinnt vor allem im zweiten Akt an Strahlkraft, Ausdruck und Höhensicherheit. [...] Die grosse Entdeckung dieser Partie ist jedoch der Sänger des Argirio. [...] Bis in höchste Sphären webt der junge Tenor seine Fiorituren und Girlanden, mit heller und angenehmer Stimmfarbe und perfekter Atemtechnik. Den Mann muss man im Auge oder besser im Ohr behalten.»
Der Bund, Peter König, 19.09.2022
«Rossini, ein Spezialist für Komödiantisches, findet für die neue Operngattung auch neue Klänge von fast romantischer Weichheit. Dass diese genauso ihre Wirkung entfalten wie die berühmten rossinischen Crescendi, bei denen das Orchester seine Lautstärke kontinuierlich aufdreht, ist dem brillant aufspielenden Sinfonieorchester Biel Solothurn zu verdanken (Bläser!), vor allem auch dem Dirigat von Benjamin Pionnier. [...] Ausdrucksstarke Gesangslinien, virtuose Stimmakrobatik, mitreissende Ensembleszenen und unerhöhrt farbige Orchesterklänge wechseln sich dabei ab.»
Bieler Tagblatt, Annelise Alder, 19.09.2022
«Eine absolute Entdeckung ist Jean-Philippe Mc Clish, der frisch vom Opernstudio kommt. Sein junger Bass donnert mächtig durch Mark und Bein, hier beeindruckt ein Künstler, der noch eine grosse Karriere vor sich hat.»
Jungfrau Zeitung, Peter Wäch, 21.09.2022
«Das eigentliche Kraftzentrum des Abends stellt der Dirigent Benjamin Pionnier dar. Die Herausforderung seines Tempodrucks nimmt das Orchester erfolgreich an; so ergibt sich ein Musizieren von federndem Elan, das gewiss grossen Anteil an der positiven Aufnahme der Solothurner Premiere hatte.»
Das Opernglas, Thomas Baltensweiler, 29.09.2022
«Das Sinfonieorchester Biel Solothurn unter musikalischer Leitung von Benjamin Pionnier bringt Rossinis frühes Meisterwerk mit viel Spielfreude und Leidenschaft zu Gehör.»
Online Merker, Jan Krobot, 30.09.2022
«Das Happy End gebührt nicht dem Kriegshelden, sondern dem kleinen Haus mit grossem Opernabend.»
Solothurner Zeitung, Silvia Rietz, 03.10.2022
Weitere Pressestimmen