Herzog Blaubarts Burg

Le château de Barbe-Bleue
Béla Bartók

Kurzbeschrieb

Judith folgt Blaubart in seine dunkle Burg. Im Glauben, diese mit ihrer Liebe zu erhellen, bringt sie ihn dazu, ihr nach und nach alle verborgenen Räume aufzusperren und entdeckt die Folterkammer, die Waffenkammer, den Zaubergarten, die Schatzkammer und das Land. Die Burg ist nun hell, doch hinter allen Türen ist auch Blut. Vergeblich warnt Blaubart Judith vor den letzten beiden Türen. So findet sie den Tränensee und hinter der letzten Tür Blaubarts frühere Frauen, in ewiger Schönheit erstarrt. Auch Judith wird nun eine von ihnen, die Türen schliessen sich wieder und Blaubart bleibt einsam in seiner dunklen Burg zurück.

«Herzog Blaubarts Burg», Béla Bartóks einzige Oper, ist reich an tiefgründiger Symbolik und fasst die verstörende Verbindung von Liebe, Macht und Gewalt eindringlich in eindrückliche Seelenklänge.

Der Komponist Eberhard Kloke hat eine neue, reduzierte Orchester-Fassung erstellt. Nachdem die erfolgreiche Inszenierung von Dieter Kaegi in der Ausstattung von Francis O’Connor pandemiebedingt nach wenigen Vorstellungen abgesagt werden musste, kehrt sie nun auf die Bühne von TOBS zurück. Die musikalische Leitung hat Yannis Pouspourikas inne.

Dauer: ca. 1 Stunde 10 Minuten (ohne Pause)

Zur Audio-Werkeinführung
(Keine Einführung vor Ort)

Kultur inklusiv
Die Vorstellungen am 11. Dezember in Biel und am 16. Dezember in Solothurn werden mit einer Audiodeskription in deutscher Sprache für Menschen mit einer Sehbehinderung angeboten. Die Audiodeskription wird realisiert von Audio Description Network; Sprecherin: Cristina Capodifoglia.
Weitere Informationen

Pressestimmen

«Non chambriste pour autant, sa version est à l’aune de la proximité scénique que Dieter Kaegi installe avec le public. La salle de quelque trois cent places s’emplit aisément des sonorités de la fosse et du chant de la très expressive mezzo-soprano Katerina Hebelkova ou de la basse Mischa Schelomianski dotée d’une voix profonde et veloutée, avec juste ce qu’il faut d’âpreté et de lyrisme selon ce que le texte appelle, sans jamais verser dans un expressionnisme qui n’aurait pas lieu d’être. La direction musicale de Yannis Pouspourikas à la tête de l’Orchestre Symphonique Bienne Soleure est précise et en phase avec le plateau. Bien plus qu’une curiosité, cette production marquera l’histoire récente du TOBS.»
Scènes Magazine, Bernard Halter, 01.02.2023

Weitere Pressestimmen

Trailer

Besetzung

Musikalische Leitung
 
Francis Benichou
(27.12., 18.01., 20.01.)
Inszenierung
Bühnenbild und Kostüme
 
 
Statisterie TOBS
Sinfonie Orchester Biel Solothurn
 
deutsch
français