RUSALKA
Antonín Dvořák
Kammerversion von Marián Lejava
Kurzbeschrieb
«O leucht ihm, wo er auch sei, leucht ihm hell, sag ihm, dass ich ihn liebe», bittet Rusalka den Mond. Älter als jede Liebesgeschichte ist die Geschichte von der Unmöglichkeit der Liebe. Wer sich ihr rückhaltlos hingibt, verliert nicht nur seine Stimme, sondern auch sein Wesen, und wird seiner Umgebung unheimlich. Eine so übernatürliche Hingabe hält auch ein Prinz nicht aus, und was man ganz besitzt, kann man nur noch verlieren. Mit der Untreue des Geliebten aber wächst die Treue der Liebenden, denn für sie gibt es kein Zurück. Den Prinzen zu opfern, um sich selbst zu retten, würde Rusalkas Leidenschaft vermenschlichen, ihrer Selbstentäusserung den Sinn rauben. Der Prinz jedoch begreift die Macht der Liebe erst durch den Verlust und kann ihr nichts anderes mehr entgegenhalten als den Kuss, der ihn tötet. Rusalka wird unsterblich – als Irrlicht und in ihrem Lied an den Mond, der Klage der idealen Geliebten, nach der jeder sich sehnt, und deren Liebe doch keiner erträgt.
Werkeinführung jeweils 30 Minuten vor Vorstellungsbeginn.
Produktionstagebuch «Rusalka»
Dauer: ca 2h45 (inkl. Pause)
Ort
Biel: Stadttheater
Solothurn: Rythalle
Pressestimmen
«Le spectacle a été illuminé par l'ondine ardente et passionnée de Brigitte Hool, qui a signé ici l'une de ses plus belles interprétations, avec une «Ode à la lune» - l'air le plus célèbre de l'opéra - tout à la fois bouleversante et incandescente.»
Claudio Poloni, Revue Musicale de Suisse Romande, 31.03.2015
Trailer
Besetzung
31.10. / 02.11. / 08.11. / 14.11. / 10.01.2015 / 15.01. / 29.01. / 05.02. / 17.02. / 10.03. / 28.03. / 31.03. / 10.04. / 17.04. / 19.04. /