ROT
John Logan
Kurzbeschrieb
Mark Rothko ist auf dem Höhepunkt seines Ruhms. Gerade hat er einen hochdotierten Auftrag für eine Serie von Wandbildern erhalten, die das neue Seagram Building in New York schmücken sollen. Um diese Arbeit bewältigen zu können, stellt er einen Assistenten ein. Der junge Kunstmaler Ken muss fortan Farben mischen, Leinwände aufziehen und Pinsel waschen. Vor allem aber muss er Rothkos Launen und seine eitlen Diskurse über Kunst und Gesellschaft, über Gott und die Welt ertragen. Doch Ken entwickelt sich immer mehr zu einem Gegenüber auf Augenhöhe und hält dem stolzen Künstler kritisch den Spiegel vor. Das 2009 in London uraufgeführte und mehrfach preisgekrönte Stück ist nicht nur eine wunderbar intelligente Hommage an den grossen Vertreter des abstrakten Expressionismus, sondern auch eine äusserst spannende Reflexion über das Zusammentreffen unterschiedlicher Denkweisen, Lebensarten und Generationen.
Ort
Biel: Centre Pasquart
Solothurn: Kunstmuseum Solothurn
(Kein Einlass nach Vorstellungsbeginn)
Dauer
90 Minuten (keine Pause)
Pressestimmen
«Die Inszenierung «Rot» im Museum Franz Gertsch ist meisterhaft umgesetzt. Eindrücklich unterstützen Musik und Lichtechnik die Dialoge [...] Bei aller Dynamik spielt das Duo die Zeikämpfe subtil, entlarvt diese als spannendes Kräftemessen zwischen zwei Denkweisen, zwei Lebenshaltungen und zwei Generationen.»
Lili Lévy, Berner Zeitung, 05.05.2014