Le Bal

nach einer Idee von Jean-Claude Penchenat und dem Théâtre du Campagnol
Schweizer Erstaufführung

Kurzbeschrieb

Eine Zeitreise. Geschichte wird geschrieben. Im Ballhaus, im Grand Café, das sich und seine Besucher durch die Jahrzehnte dreht und so zum Schauplatz der Erinnerungen wird.

Kein einziges Wort wird gesprochen – und trotzdem fängt das Stück das Lebensgefühl der verschiedenen Jahrzehnte ein. Das Ballhaus sieht die Menschen kommen und gehen: Für sie ist es Ort der Zuflucht und Zerstreuung, des Vergnügens und der Hingabe – Schauplatz ihrer Kämpfe, Tragödien Leidenschaften und schönsten Augenblicke.
Kaum ist der Landesgeneralstreik von 1918 vorbei, trifft man sich in den goldenen Zwanzigerjahren auf der Tanzfläche, vom «Cabaret Voltaire» aus verbreitet sich DADA in der ganzen Welt. Während des zweiten Weltkriegs wird Zürich zum Epizentrum der europäischen Kunst- Avantgarde. Doch auch hier hört man schon bald «Das Boot ist voll». Man wartet auf die Richtige, einen Besseren, darauf das nächste gut gefüllte Portemonnaie zu erwischen, auf den nächsten Schnaps, das Ende, den Frieden oder die grosse Freiheit. Es werden die Olympischen Winterspiele in St. Moritz gefeiert. Und man tanzt. Und man singt. Von den Geschwistern Schmid bis zu Peter, Sue & Marc. Vom Rock über Pop und Folk bis zum Chanson. Auf dem Parkett wirbeln Menschen durch acht Jahrzehnte. Vom Grossindustriellen, bis hin zum Studentenrevoluzzer, über die Diva und den Rock’n’Roll-Schönling in Turnschuhen. 1967 spielen die Rolling Stones erstmals in der Schweiz. Man wird Teil der europaweiten Jugendunruhen, den Globuskrawallen und dem Auftakt der 68er-Bewegung. 70er: «Make love not war». Zürich brennt! 80er. Armeeabschaffungsinitiative. 1990 wird das Frauenstimmrecht in Appenzell Innerrhoden per Rechtsprechung des Obersten Gerichts durchgesetzt.

Uraufgeführt wurde «Le Bal» 1981 in Frankreich von dem Théâtre du Campagnol. 1983 adaptiert Regisseur Ettore Scola das Stück für den Spielfilm «Le Bal» und arbeitete dafür mit einigen des Theaterensembles zusammen. Das Stück wurde bereits erfolgreich in Deutschland und Österreich gespielt. Deborah Epstein und Florian Barth werden «Le Bal» am TOBS nun erstmalig für die Schweiz adaptieren.

CD «Le Bal»

Werkeinführung jeweils 30 Minuten vor Vorstellungsbeginn (Ausgenommen Silvestervorstellung)

Die Vorstellungen am 20. Januar und am 03. Februar sind geschlossene Veranstaltungen für die lokalen Behörden.

Materialmappe für den Unterricht

Dauer
2 Stunden 15 Minuten (inkl. Pause)

Mit freundlicher Unsterstützung von
Elisabeth Bachtler Stiftung
Freunde des Stadttheaters Solothurn
Schweizerische Interpretenstiftung
TOBS VIP Club 360
Tharice Foundation

Pressestimmen

«Eine gelungene Show, diese schweizerische Ausgabe, die nach mehr als zwei Stunden das Premierenpublikum am Samstagabend in Solothurn zu einer Standing Ovation hinriss. In der Präsentation perfekt und mit dem richtigen Mass an Augenzwinkern ging dieser Abend vorbei.»
Fränzi Zwahlen-Saner, Solothurner Zeitung, 17.12.2018

Weitere Pressestimmen

Trailer

Besetzung

Inszenierung
Bühnenbild und Kostüme
Musikalische Mitarbeit
Bandleader
Choreographie
Dramaturgie
 

 

The Guerilla Bops

Piano
Schlagzeug
Trompete
 

Statisterie von Theater Orchester Biel Solothurn
Michèle Péquegnat, Maria Barrelet, Eva Schneider, Wolfram Schneider-Lastin, Michael Schoch

Auswärtige Vorstellungen

Fr
08.02.19
20:00
Do
21.03.19
19:30
Mi
03.04.19
19:30
Mi
10.04.19
20:45
 
deutsch
français