Städtebundtheater und Theater Biel Solothurn

1927 wurden die Stadttheater von Biel und Solothurn zum Städtebundtheater Biel-Solothurn zusammengelegt. Dieses verfügte über ein Kammerorchester mit fest engagierten Berufsmusikern, pflegte vermehrt die Oper, förderte junge Schweizer Autoren, Musiker und Bühnenkünstler und gab Gastspiele in Burgdorf, Langenthal, Grenchen und Olten. Nach einer Krise wurde das Ensemble 1971 aufgelöst. Ein Jahr später nahm das Städtebundtheater seinen Betrieb unter Direktor Alex Freihart wieder auf. Während dieser Ära bot es, neben dem konventionellen Programm, auch Raum für vielbeachtete Experimente und Auftragswerke. Klassiker und Gegenwartsstücke nicht zuletzt von Schweizer Autoren prägten die Spielpläne von Peter-Andreas Bojack (1983-95) und Hans-Heinrich Rüegg (1995/96). 1995 gründeten die Einwohnergemeinden von Biel und Solothurn mit der Orchestergesellschaft Biel die Stiftung «Neues Städtebundtheater». Aus ihr ist das Theater Biel Solothurn hervorgegangen, das 1996-2001 von Peter Theiler und 2001-2007 von Hans Jakob Ammann geleitet wurde. Beat Wyrsch war ab der Spielzeit 2007/08 bis Ende der Spielzeit 2012/13 Direktor. Als Zweispartenbetrieb bespielt es neben den eigenen Bühnen verschiedene Gastspielhäuser der Schweiz und Frankreichs. Seit 1998 steht dem Ensemble für grössere Opern auch das umgebaute Bieler Kino «Palace» (550 Sitzplätze) zur Verfügung.

 
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