Pressestimmen

Heidi feiert Weihnachten

04.12.23
Fabian Müllers Tonsprache ist einmal mehr vielschichtig, motivisch reich und variabel instrumentiert. [...] Der ans Pult des Sinfonieorchesters Biel Solothurn (Sobs) zurückgekehrte Dirigent Kaspar Zehnder kennt Müllers komplexen Stil und hält die Kräfte im Graben und auf der Bühne souverän zusammen.
Bieler Tagblatt, Peter König
02.12.23
Die erste Heidi-Oper der Welt ist ein szenischer wie musikalischer Wurf. [...] Das Theater Orchester Biel Solothurn unter der Intendanz von Dieter Kaegi findet für diesen Alpen-Urknall nach weltbekanntem Schweizer Strickmuster die ideale Besetzung. [...] Der Kinderchor Tobs ist eine Aha-Erlebnis, nicht nur optisch, sondern auch gesanglich. Man staunt, wie die Kleinen unter der versierten Leitung von Melanie Kummer die vielen Tempi und Taktänderungen mit einer Präzision meistern, wie es nur Profis mit langer Erfahrung gelingt.
Jungfrau Zeitung, Peter Wäch
01.12.23
Avec cet opéra, le TOBS a ainsi souhaité un opéra familial, suisse et féérique. Les voix cristallines des enfants, interprétant les esprits de la montagne, peuvent séduire les plus réfractaires à ce genre de spectacle vivant. L'histoire, elle, se comprend aisément par tous, avec une jolie morale propre aux contes.
Journal du Jura, Julie Gaudio

Le Chalet Suisse

17.09.23
«Le Chalet Suisse» als Premiere der neuen Opernsaison gelingt Theater Orchester Biel Solothurn (Tobs) und begeistert in jeder Hinsicht. [...] Zum Erfolg der umjubelten Premiere trägt auch das je nach Erfordernis federleicht oder zuspitzend aufspielende Sinfonieorchester Biel Solothurn bei. Mit Franco Trinca am Dirigentenpult steht denn auch ein Berufener in Sachen musikalischer Italianità im Orchestergraben.
Bieler Tagblatt, Annelise Alder
16.09.23
Mit der raffinierten Bühne von Alberto Beltrame und den zum Teil nostalgischen Kostümen aus den Fünfzigern von Elena Beccaro entsteht ein rundum amüsanter Schweizer Schwank, bei dem die Funken sprühen, wie die Gewitterblitze über dem hohen Berg leuchten. [...] Tobs gelingt mit diesem «Doppel-Opernabend», den es weltweit bis dato so noch nie gegeben hat, ein musikalischer wie szenischer Wurf.
Jungfrau Zeitung, Peter Wäch
16.09.23
Max ist eine Paradepartie für Michele Govi [...]. Hier kann er seine stimmlichen Vorzüge, ein wunderbar warmer Bariton, ideal fürs italienische Fach, und sein komödiantisches Talent hervorragend ausspielen. [...] Pierre-Antoine Chaumien gibt den Daniele mit einem kräftigen, ungemein höhensicheren Tenor, der für Adams Opéra comique aber auch die erforderliche Leichtigkeit hat. Roxane Choux leiht der Betly ihren tadellos geführten Koloratursopran. [...] TOBS ist immer eine Reise wert, der Doppelabend «Le Chalet Suisse» aber ganz besonders!
Online Merker, Jan Krobot
18.09.23
Was für ein Abend! Unter dem Titel «Le Chalet suisse» kombiniert das Theater Orchester Biel Solothurn (Tobs) zwei rare Einakter zu einer stimmigen, hochmusikalischen und sehr lustigen Premiere. [...] Franco Trinca am Pult ist vom ersten Takt an Herr der Lage und befeuert sein hoch motiviertes, energisch auftrumpfendes Sinfonieorchester Biel Solothurn.
Der Bund, Peter König
30.09.23
«Le Chalet Suisse» bietet zwei komödiantische Gute-Laune-Einakter in einer optisch reizvollen, orchestral vergnüglichen und sängerisch superben Aufführung.
Solothurner Zeitung, Silvia Rietz
04.10.23
Der ganz grosse Wurf gelingt Alberto Beltrame mit der Bühne und Elena Beccaro mit den Kostümen. [...] Der eigentliche Star ist das Chalet selbst: Es ist Ort der Intrigen, Liebesnest und Sehnsuchtsvehikel in einem.
Berner Kulturagenda, Helen Lagger
31.10.23
Avec de très bons solistes, un orchestre emmené avec brio par Franco Trinca, une scénographie efficace et des costumes d’Elena Beccaro aussi drôles que les facéties de ceux qui les portent, ce « Chalet suisse » fait mouche. Au cœur de cette réussite se trouve la mise en scène d’Andrea Bernard qui livre une lecture fraîche et maline de deux pièces que l’on aurait tort de remiser hâtivement dans la catégorie des vieilleries inintéressantes.
Scènes magazine, Bernard Halter
01.11.23
Aus dem Graben musiziert das Sinfonie Orchester Biel Solothurn die Adam-Nummern mit angenehmer Verve und »auf den Punkt« dramatisch. Auch die Sänger fügen sich perfekt in das spritzige Erfolgswerk ein. Die Pointen der Inszenierung geben der Sache dann den letzten Schliff, hier ist das überragende Spiel von Roxane Choux als freiheitsbewusster Schweizerin Betly hervorzuheben. [...] Bei aller gewollten Rauheit und Aufgekratztheit zwischen Graben und Bühne erlebt man einen musikalisch ausserordentlich gelungenen Abend.
Orpheus, Matthias Nikolaidis
01.12.23
Chor und Orchester setzten sich unter den souveränen Händen von Franco Trinca ebenfalls mit beachtlichem Können und auf hohem Niveau für die beiden Stücke ein.
Musik & Theater, Reinmar Wagner
07.12.23
As at the other productions I've attended in Solothurn in the last few years, the standard of performance would be a credit to any of the bigger houses. The three main roles of Bettly/Betly (Roxane Choux), her lover Daniel/Daniele (Pierre-Antoine Chaumien) and Max (Michele Govi) were sung and acted splendidly [...]. The chorus is small but had been trained excellently by Valentin Vassilev. The Sinfonie Orchester Biel Solothurn in the pit provided all the necessary support, with very nice woodwind playing in the Swiss moments, and some exquisite phrasing in the oboe that deserves special mention. All in all, a delightful, inventive evening.
Opera Magazine, Chris Walton

The Rake's Progress

30.10.23
Berührt verlässt man das Theater und beeindruckt über den Mut von Theater Orchester Biel Solothurn, diese einzigartige Rarität auf den Spielplan zu setzen.
Bieler Tagblatt, Annelise Alder
30.10.23
Simon Schnorr verleiht der windigen Gestalt des Nick Shadow mit einem fiesen Lächeln und gekonnter Dynamik einen schneidigen, listigen Ton, begleitet vom schaurig wirkenden Cembalo-Klang.
Der Bund, Jasmin Goll
28.10.23
Jede Rolle ist mit William Morgan (Tom Rakewell), Marysol Schalit (Anne Trulove), Simon Schnorr (Nick Shadow) und Candida Guida (Mother Goose/Baba) stimmlich und optisch famos besetzt. Dirigent Yannis Pouspourikas ist es zu verdanken, dass dieser Abend so deutlich im Ohr bleibt. Er schafft es, leichtfüssig und mit viel Witz, aber ohne aufgesetzte Übertreibungen die Geschichte aus dem Orchestergraben zu erzählen. Das gelingt dem Sinfonie Orchester Biel-Solothurn so gut, dass man das Theater verlässt und denkt: Warum wird dieses tolle Werk nicht öfters gespielt, warum gehört es nicht zu den Opern-Einstiegsdrogen?
CH Media, Christian Berzins
09.11.23
TOBS wagt es, Strawinskys «The Rake’s Progress» anzusetzen, und gewinnt. Mit einer jugendlich frischen, sehr direkten Produktion wird man einmal mehr dem Ruf als Hort qualitativ hochstehenden Musiktheaters gerecht. [...] Die von Sanne Oostervink liebevoll gestalteten Kostüme tragen ganz wesentlich zum positiven Gesamteindruck bei.
OnlineMerker, Jan Krobot
 
deutsch
français