Martial Pauliat begann seine musikalische Ausbildung bei den Petits Chanteurs Limousins und am Konservatorium von Limoges. Mit 16 wechselte er an die Schule der Notre-Dame de Paris, geleitet von Lionel Sow. Als Teil seiner Ausbildung nahm er an prestigereichen Meisterkursen (Margareet Honig, Udo Reinemann, Alain Buet) und Konzerten teil. Er setzte seine Studien bei Yves Sotin, Marguerite Modier und Sylvain Dieudonné fort. Aktuell spezialisiert er sich in der Klasse von Frédéric Michel am Conservatoire à Rayonnement Régional von Boulogne-Billancourt im Generalbass.

In der Zusammenarbeit mit Dominique Vellard und Gerd Türk, beides Professoren an der Scola Cantorum in Basel, konnte Pauliat seine Leidenschaft für die alte Musik weiter vertiefen. 2008 gründete er zusammen mit Igor Bouin und Yann Rolland das Trio Musica Humana, welches sich der Interpretation der Musik der Renaissance verschrieben hat. 2014 gründete er zudem Hybris, ein Ensemble spezialisiert auf Barockmusik mit dem Ziel, dieses Repertoire einem grösseren Publikum bekannt zu machen.

Martial tritt regelmässig mit dem Concert Spirituel, den Ensembles Clément Janequin, Doulce Mémoire, Aedes, Les Traversées Baroques und dem Ensemble Pygmalion auf. 2012 wurde er mit dem Gesangspreis der Maurice Ravel-Akademie von Saint-Jean-de-Luz ausgezeichnet.