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Alexander Anissimov

Der vielfach international ausgezeichnete russische Dirigent Alexander Anissimov war nach seinem Studium am Moskauer Konservatorium bei Leo Ginzburg und Gennady Roshdestvensky ab 1980 für über 20 Jahre Chefdirigent des Bolschoi-Theater in Minsk. Hierbei realisierte er viele wichtige Projekte, so die Erstaufführungen in der UDSSR von Prokofjevs «Maddalena», Gelbovs «Der Meister und Margarita» oder Soltans «König Stachs wilde Jagd», wofür er den Staatspreis der Republik Belarus erhielt. Als regelmässiger Gast dirigiert er am Mariinski-Theater, die St.Petersburger Philharmoniker oder das RTE National Symphony Orchestra Irland.

Seine Arbeit führte Anissimov an internationale Opernhäusern wie die Houston Grand Opera, an die Opera Venezia La Fenice, die San Francisco Opera, ans Teatro Colón in Argentinien, die State Opera of South Australia, an die Opera Garnier in Paris, die Hamburger Staatsoper, die Staatsoper Hannover, oder die Komische Oper Berlin, er dirigierte namhafte Klangkörper wie das Litauische Nationale Sinfonieorchester, das Ungarische Nationale Sinfonieorchester, das Rotterdam Philharmonic Orchestra oder das Royal Liverpool Philharmonic Orchestra.

Anissimiovs Einspielungen mit dem Moskauer Sinfonieorchester enthalten Glazunovs neun Sinfonien sowie alle Ballette, einschliesslich «Raymonda» und erschienen bei Naxos. Die DVD (EMI) der Inszenierung von Shostakovitchs «Lady Macbeth von Mzensk» am Gran Teatre del Liceu in Barcelona erlangte internationales Ansehen.

Alexander Anissimov gastiert regelmässig am Bundesjugendorchester in Irland. Die Umsetzung von Wagners «Der Ring des Nibelungen» im Jahr 2002 galt als musikalisches Highlight, wofür Anissimov den Allianz «Business2Arts»-Preis in Irland erhielt. Im selben Jahr wurde er zum Präsidenten der Wagner-Gesellschaft in Irland gewählt. Zudem wirkt er als Juror an internationalen Wettbewerben mit und ist an Festivals, wie den Solothurn Classics zu sehen.

Saison 2020/21

6. Sinfoniekonzert


 
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