Die im März 1994 geborene Xenja Füger begann ihre Tanzlaufbahn an der Ballett und Jazzschule Eva Gasser in Uster und an der Ballettschule für das Opernhaus Zürich. Sie setzte ihre Ausbildung an der John Neumeier Ballettschule in Hamburg und an der Palucca Hochschule für Tanz in Dresden fort, wo sie 2014 ihren Bachelor of Arts erlangte. Dreimal wurde sie mit dem Migros-Stipendium vom Migroskulturprozent (2009-2011) und dem erstmals vergebenen Ingrid-Biedenkopf-Stipendium (2014) ausgezeichnet. In ihrer Schulzeit absolvierte die 21-jährige Schweizerin mehrere Praktika unter anderem mit der Forsythe Company in Frankfurt und dem Tanztheater Wuppertal (Pina Bausch). Ebenso bekam sie durch Stipendien die Möglichkeit die Summerschool of Canada's National Ballet School und das ADF (American Dance Festival) zu besuchen. Zu ihrem Repertoire gehören Klassiker wie Paquita (Maurius Petipa), Scotch Symphony und Serenade (George Balanchine). Auch Vertigo Maze (Stijn Celis), Number 8 (Ina Christel Johannsen) und ein Ausschnitt von Deca Dance (Ohad Naharin) sind Teil ihres Repertoires. Ihre erste professionelle Erfahrung nach der Tanzausbildung machte sie in Lyon mit dem israelischen Choreografen Yuval Pick. Danach folgte ein Engagement ans Saarländische Staatstheater wo sie unter anderem in Ekmans Cacti zu sehen ist.