Dimitri Stapfer (geboren 1988 in Olten) ist Theater- und Filmschauspieler. Er wurde mehrfach ausgezeichnet für Kino- wie auch Theaterproduktionen, darunter als bester Nebendarsteller im Spielfilm «Left Foot, Right Foot» mit dem Schweizer Filmpreis QUARTZ und dem PRIX SWISSPERFORM für den Ermittler Egon Leutenegger in der Schweizer Erfolgsserie «Frieden». Mit Benjamin Burger erarbeitete er in Co-Regie mehrere Produktionen, u. a. am Theaterhaus Gessnerallee. 2022 brachte Stapfer mit «Das Maddock Manifest» sein Regiedebüt auf die Kinoleinwand.

Erste Aufmerksamkeit war Stapfer als 13-jährigen auf Schweizer Tournee mit dem Zirkus Chnopf zuteil, wo er für zwei Saisons verpflichtet war. 2014 schloss er sein Master-Studium in Schauspiel an der Zürcher Hochschule der Künste ab. Geprägt durch die frühe Zusammenarbeit mit Regisseuren wie Herbert Fritsch («Ibsen, die Sau») und Alexander Giesche («Realfake») war Stapfer in der Spielzeit 2013/2014 zunächst im Ensemble des Schauspielhauses Zürich, danach Gast mit zusätzlichen Engagements am Theater Neumarkt und am Theater Orchester Biel Solothurn. Von 2016 bis 2018 war er im Ensemble am Theater St. Gallen und spielte u. a. Hamlet und Karl Moor (Regie: Jonas Knecht). Ebenfalls verkörperte er 2022 die Hauptrollen in «How to Date a Feminist» (Regie: Fabienne Hadorn) im Casino Theater Winterthur. 2021 war er in der vierten Staffel von «Wilder» (Regie: Claudio Fäh) zu sehen, 2022 u. a. im Kinofilm «Der Bestatter» (Regie: Markus Fischer) und 2023 in der Netflix-Produktion «Early Birds» (Regie: Michael Steiner).

Vielfacher Gast am Theater Orchester Biel Solothurn war er hier zuletzt in «Der Menschenfeind» und «Amadeus» sowie 2021 als Titelheld in «Romeo und Julia» zu sehen.

Foto © Ana Hofmann