Liebe Jelena Sergejewna


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Liebe Jelena Sergejewna

Ljudmila Rasumowskaja
Deutsch von Susanne Rödel

Drei Schüler und eine Schülerin schlagen bei ihrer Lehrerin Jelena Sergejewna auf, um ihr zum Geburtstag zu gratulieren. Sogar ein Geschenk haben sie dafür besorgt. Überrascht und gerührt lädt die Lehrerin ihre Schützlinge zu sich ins Haus ein. Doch schon bald wird die Kaffeerunde ungemütlich, denn hinter der scheinbar netten Geste der Schülerschaft steckt ein perfider Plan: Um ihre Mathematikarbeiten auszutauschen und sich so eine gute Abschlussnote zu sichern, wollen die Jugendlichen von ihrer Lehrerin den Schlüssel zum Tresor erpressen. Was zuerst wie ein schlechter Schülerstreich anmutet, entwickelt sich bald zu einer beklemmenden Situation – und die Gewaltbereitschaft der Jugendlichen scheint keine Grenzen mehr zu kennen...

1981 uraufgeführt, zeichnet das Stück «Liebe Jelena Sergejewna» der lettischen Autorin Ljudmila Rasumowskaja noch heute das Bild einer aggressiven Generation, die jegliche Werte und Respekt verloren zu haben scheint. Das spannungsgeladene Stück stellt aber auch die Frage, inwiefern der allgemeine gesellschaftliche Erfolgsdruck diese Menschen geformt hat.

Mit französischen Übertiteln von Dóra Kapusta (Subtext) bei den Vorstellungen in Biel.

Dauer: ca. 90 Minuten (ohne Pause)
Inszenierung
Bühnenbild und Kostüme
Lichtgestaltung
Dramaturgie
Regieassistenz und Inspizienz
Jeléna Sergéjewna
Páscha
Volódja

Stadttheater Biel

Di. 28.03.23 19:30 - 21:00
Premiere

Stadttheater Solothurn

Sa. 11.03.23 19:00 - 20:30
Premiere

Pressestimmen

«Schauspieldirektorin Katharina Rupp inszeniert das Stück mit Tempo und viel Dynamik. Geschickt lässt sie die Geschichte von ausgelassener Partystimmung in einen gefährlichen Nahkampf kippen, in dem schliesslich jeder gegen jeden antritt. Zwischen gesellschaftlichem Leistungsdruck und humanistischen Idealen geht es verbal so zur Sache, dass ständig die Eskalation droht. Diese Gratwanderung ist ebenso aufregend wie zugleich bedrückend und lässt am Theater Biel Solothurn das fünfköpfige Ensemble zu Hochform auflaufen.»
 

14.03.2023
SRF2 «Kultur Kompakt», Kaa Linder

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