Revolutionstrilogie


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Revolutionstrilogie

Gegen die Freiheit. Gegen die Gleichheit. Gegen die Brüderlichkeit.
Esteve Soler - Deutschsprachige
Erstaufführung

Eine Braut wirft ihrem Bräutigam vor dem Traualtar Sexismus vor und sprengt damit die Hochzeit. Ein Mann irrt sich in der Wohnungstür und zieht kurzerhand in ein neues Leben ein. Eine Mutter fordert von ihrem Baby mehr Effizienz und Habgier.

Surreal und politisch spitz muten die Szenen an, die Esteve Soler in seiner «Revolutionstrilogie» versammelt. Mit jeder Menge absurdem Humor und pointierten Dialogen karikiert der katalanische Autor die Verrohung unserer Zivilisation, die Kommerzialisierung des Privatlebens und den Narzissmus des wohlhabenden Westens. So beschrieb die Zeitung Le Figaro Solers Stück als «ein kraftvolles Werk, verrückt und
politisch zugleich […] ebenso unterhaltsam wie mächtig und effektiv.»

Der österreichische Regisseur Daniel Kunze liebt die Inszenierung Neuer Dramatik und wurde u.a. mit der Uraufführung von Björn SC Deigners «Die Polizey» zum Heidelberger Stückemarkt 2021 eingeladen. Nun begibt er sich mit dem Werk von Esteve Soler auf die Suche nach dem Erbe der Revolution. Was ist aus Freiheit, Gleichheit und Brüderlichkeit in unserer globalisierten Welt des Turbokapitalismus geworden?

Mit französischen Übertiteln von Dóra Kapusta (Subtext) bei den Vorstellungen in Biel.

Dauer: ca. 1 Stunde 40 Minuten (ohne Pause)
Inszenierung
Bühnenbild und Kostüme
Lichtgestaltung
Dramaturgie
Regieassistenz und Inspizienz
Frau / Spiegelbild u. a.
Braut / Schneiderin u. a.
Priester / König / Engel u. a.
Bräutigam / Makler / Engel u. a.
Arzt / Erhängter / Knecht u. a.

Stadttheater Biel

Fr. 12.05.23 19:30 - 21:10
Premiere

Stadttheater Solothurn

Fr. 05.05.23 19:30 - 21:10
Premiere

Pressestimmen

«Unter den Spielenden hat jede und jeder Glanzszenen. Günter Baumann als sadistischer Kaiser im Schwabbelnacktkostüm ist ebenso grandios wie Atina Tabé in einer überraschenden Gebärszene, welche sie aus einer Gesangseinlage heraus entwickelt.»

09.05.2023
Bieler Tagblatt, Clara Gauthey

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