Himmlische Erinnerungen

6. Sinfoniekonzert
6ème Concert symphonique

Kurzbeschrieb

Einer der berührendsten musikalischen Momente, eine in Musik gefasste Erinnerung an einen geliebten Menschen, ist Alban Bergs Violinkonzert. Zutiefst erschüttert über den Tod der 18-jährigen Manon Gropius, der Tochter der befreundeten Alma Mahler, widmete er das Werk ihrem, «dem Andenken eines Engels».

Lange Zeit wurde die Entstehung von Schuberts «Grosser Sinfonie» auf dessen Todesjahr datiert. Heute wissen wir, dass sie schon einige Jahre früher entstanden ist. Als Robert Schumann sie zufällig entdeckte, wusste er sofort, dass er ein Meisterwerk gefunden hatte. Die Uraufführung fand auf sein Drängen 1839 statt, elf Jahre nach Schuberts frühem Tod. Die gewaltige Sinfonie gilt als Krone seines instrumentalen Oeuvres. Schumann verglich die Sinfonie der «himmlischen Längen» in seinem enthusiastischen Aufsatz mit einem «dicken Roman in vier Bänden etwa von Jean Paul». Wunderbare Werke der Erinnerung also stehen auf dem Programm unter der Leitung des britischen Dirigenten Benjamin Ellin und mit Daniel Kobyliansky, dem Konzertmeister des Sinfonie Orchesters Biel Solothurn, als Solist.

Werkeinführung 30 Minuten vor Vorstellungsbeginn.

Programm
Alban Berg:
Violinkonzert «Dem Andenken eines Engels»
Franz Schubert:
Sinfonie Nr. 8 in C-Dur «Grosse» D. 944

Besetzung

Musikalische Leitung
 

Sinfonie Orchester Biel Solothurn
 
deutsch
français