Concerto grosso

10. Sinfoniekonzert
10ème Concert symphonique

Kurzbeschrieb

Zur Blütezeit des Concerto grosso im frühen 18. Jahrhundert ist Händel einer der gefragtesten Komponisten. Seine Concerti grossi op. 6 gelten als Meisterwerke. Er schrieb sie gewöhnlich als Zwischenmusiken für Oratorien und Oden. So auch drei Sätze von Nr. 5, die er ursprünglich für seine «Cäcilien-Ode», eine Ode an die Schutzheilige der Musik, komponiert hatte. Beethoven setzte bei seinem Tripelkonzert op. 56 die Tradition des Concerto grosso fort. Die herkömmlichen drei Sätze sind allerdings ungewöhnlich gestaltet: Dem langen ersten Allegro folgt ein erstaunlich kurzes Largo. Das Rondo in Form einer Polonaise folgt wieder ganz der barocken Tradition. Noch weiter verändert Bohuslav Martinů die Gattung. Bei seinem Doppelkonzert für zwei Streichorchester, Pauken und Klavier beruft er sich zwar auf die konventionelle Form des 17. Jahrhunderts, dennoch steht seine Musik unter Einfluss seiner Zeit.

Ein grossartiger Abschluss der Konzertsaison unter der Leitung des Chefdirigenten des Collegium Musicum Basel mit wunderbaren Solisten aus der Schweiz und Deutschland.

Werkeinführung 30 Minuten vor Vorstellungsbeginn.

Programm
Georg Friedrich Händel:
Concerto grosso op. 6 Nr. 5 D-Dur
Bohuslav Martinů:
Doppelkonzert für 2 Streichorchester, Pauken und Klavier
Ludwig van Beethoven:
Tripelkonzert für Klavier, Violine und Violoncello C-Dur op. 56

Ort
Biel: Kongresshaus
Solothurn: Konzertsaal

Pressestimmen

«Das Orchester und der junge Dirigent Kevin Griffiths sorgten den ganzen Abend für hohe Qualität, sei es in der Präzision des Zusammenspiels, dem Streicherklang im ersten Teil und sicher auch im musikalischen Engagement, das die Werke erfüllte. »
Daniel Andres, Bieler Tagblatt, 12.06.2015

 

Besetzung

Musikalische Leitung
Violine
Violoncello
Klavier
 

Sinfonie Orchester Biel Solothurn
 
deutsch
français