Der Schweizer Pianist Adrian Oetiker studierte bei Homero Francesch an der Zürcher Hochschule der Künste und bei Bella Davidovich an der Juilliard School in New York. Schon früh erhielt er verschiedene nationale Preise und Stipendien, und nahm erfolgreich an internationalen Wettbewerben (Clara Haskil, Dublin, Köln u. a.) teil.

Bei Konzerte in Europa, Amerika und Australien hatte er die Gelegenheit, mit renommierten Orchestern zusammenzuspielen, darunter das Tonhalle-Orchester Zürich, das Sinfonie-Orchester des Bayrischen Rundfunks oder das Irish National Symphony Orchestra. Mit dem Melbourne Symphony Orchestra war er wiederholt nach Australien eingeladen und trat dort mit den meisten Orchestern des Kontinents auf. Mit dem Orchestre Symphonique de Mulhouse unter Daniel Klajner spielte er alle Klavierkonzerte von Béla Bartók. Rezitals und Kammermusik-Programme spielte er unter anderem in der Berliner Philharmonie, im Gewandhaus Leipzig, im Festspielhaus Salzburg, im KKL Luzern und im Teatro «La Fenice». Er tritt regelmässig mit seiner Frau Paola De Piante Vicin auf, zu seinen Kammermusikpartnern zählen aber auch Homero Francesch, Eduard Brunner, Mario Hossen, das Aria-, Amati- und Carminaquartett und Mitglieder der Berliner Philharmoniker.

Seit 1996 ist er Professor für Klavier an der Hochschule für Musik Basel, 2011 wurde er an die Hochschule für Musik und Theater in München berufen.