LA TRAGÉDIE DE CARMEN
Marius Constant / Jean-Claude Carrière / Peter Brook
Nach / D'après Georges Bizet
Kurzbeschrieb
Peter Brook hat Carmens Geschichte auf ihre Grundzüge reduziert und zum Gleichnis verdichtet, zu einer zeitlosen Darstellung der Verstrickung von Liebe und Tod, dem Widerspruch zwischen Pflicht und Verlangen, Unabhängigkeit und menschlicher Nähe. Vor unseren Augen strebt die Tragödie ihrem fatalen Ausgang zu, und gerade dessen Unausweichlichkeit hält uns in Bann. Denn das Wissen um das Ende verleiht dem Moment des Verliebens erst seinen Zauber, der Eifersucht ihre Spitze, lässt uns den Abgrund der Verzweiflung und die Sehnsucht nach der Freiheit mitempfinden. Das Geschehen nimmt seinen von Leidenschaften bestimmten Lauf, und jede Hoffnung auf Rettung ist sinnlos. Wir können nur zuschauen. Und natürlich ist alles Theater, eine kunstvoll übersteigerte Konsequenz alltäglicher Ereignisse, die so im Alltag niemals geschehen würden. Damit können wir uns trösten. Dafür ist es im Theater möglich, immer wieder von Neuem zu beginnen. Im Leben – so Peter Brook – ist das ein Mythos.
Werkeinführung jeweils 30 Minuten vor Vorstellungsbeginn
(keine Einführung bei den Behördenvorstellungen)
Die Vorstellungen am 03. und 31. Mai sind geschlossene Veranstaltungen für die Behörden von Biel bzw. Solothurn.
Ort
Biel: Stadttheater
Solothurn: Stadttheater
Pressestimmen
«Réduit à 15 musiciens, l'Orchestre Symphonique Bienne Soleure restitue à merveille la musique de Bizet, sous la direction de Harald Siegel. La mise en scène de Dieter Kaegi fonctionne à la perfection.»
Peter König, Journal du Jura, 27.03.2015
Trailer
Besetzung
12.04. / 21.04. / 29.04. / 02.05. / 03.05. / 08.05. / 13.05. / 21.05. / 26.05. / 27.05. / 31.05.