Vanessa Valk
Puppenbau und Puppencoaching

Biografie
Geboren 1974 als Tochter einer Hamburger Gross- und Aussenhandelskauffrau und eines niederländischen Kunststofftechnikers, brach sie das Medizinstudium ab, um Figurentheater an der Stuttgarter Hochschule für Musik und Darstellende Kunst zu studieren. Mit ihrer preisgekrönten Soloarbeit «Seule au Bain» (Regie: Frank Soehnle) tourte sie durch Europa. Sie war von 2006 bis 2011 am Theater Freiburg im Festengagement. Dort bildete sie gemeinsam mit Dorothee Metz die Sparte Figurenspiel. Seit 2011 arbeitet sie freischaffend. Sie führt Regie und Figurenregie, baut Puppen in ihrer eigenen Werkstatt und arbeitet als Figuren- und Schauspielerin an diversen Stadt- und Staatstheatern sowie in der freien Szene. Es besteht eine kontinuierliche Zusammenarbeit sowohl mit dem Jungen Theater Freiburg als auch mit dem Jungen Theater Ingolstadt.
Valk vertieft in ihren eigenen Projekten das Nachdenken über das Verhältnis Mensch und Tier («Hundeherz» 2019, «TierSein» 2020). Sie beschäftigt sich intensiv mit Fragen zu Herkunft und Heimat («Mein Opa und die Marshallinseln» Premiere Junges Theater Freiburg, Mai 2024), auch angestossen durch die Ausbildung zur Systemischen Berater*in (2017 bis 2020 beim tandem Institut Freiburg).
Sie ist zweifache Preisträgerin des Stuttgarter Theaterpreises, des Grand Prix für Solopuppenspieler (Lodz, Polen) und des Preises für besondere Theaterformen (Bielsko Biala, Polen), ausserdem Stipendiatin von INITIAL 2 bei der Akademie der Künste, Berlin 2022.
Sie hat zwei Kinder und lebt mit ihrem Mann, dem Bühnenbildner und Designer Jens Burde, in Freiburg. Beide wurden 2020 mit dem Stipendium zum Freiburger Reinhold-Schneider-Preis prämiert. Die Jury würdigt insbesondere «ihre interdisziplinären und installativen Performances, die sowohl in gigantischen Kreationen im öffentlichen Raum wie auch in sehr intimen Ein-Frau-Stücken seine Zuschauerinnen und Zuschauer sofort gefangen nehmen und emotional berühren. Ob es um die künstlerische Forschung und Bearbeitung der Themen Sterben und Tod, Natur und Umwelt, um soziokulturelle Stadtteilprojekte oder wissenschaftliche Experimente und medizinische Errungenschaften geht: Valk und Burde machen mit ihren künstlerischen Arbeiten einen Kosmos erlebbar, der nicht zuletzt durch seine Materialität sehr nachhaltige, sinnliche und poetische Wirkung entfaltet».
Saison 2025/26 | |
Der satanarchäolügenialkohöllische Wunschpunsch |