Zeitbilder

2. Sinfoniekonzert
2e Concert symphonique

Kurzbeschrieb

Das zweite Sinfoniekonzert bringt neben den beiden Klassikern Beethoven und Schumann mit Anton Webern einen ganz in der Klassik und Romantik verwurzelten, wichtigen Wegbereiter der Moderne zum Klingen. «Zusammenhang ist alles», sagte Webern einst und setzt dies in seiner zweisätzigen Symphonie in emphatischem Sinne in Musik. Aus zahlreichen strukturellen Elementen schafft er eine sinfonische Form, die weder vorhersehbar noch zufällig klingt und mit sparsamen, aber auf kleinstem Raum hochkonzentrierten Mitteln zum leuchtend-durchdringenden Oeuvre wird. Eine Analyse des komplexen Werkes kann Tage und Wochen in Anspruch nehmen. Robert Schumanns berühmtes Cellokonzert schafft eine poetisch-subtile Balance zwischen Solist und Orchester als gleichberechtigte Partner und vereint meisterhaft kantable und virtuose Elemente. Beethovens überraschend anmutige, nach düsterer Einleitung durch und durch positive und brillante, aber auch lyrisch-subtile Vierte wurde bereits von den Romantikern, insbesondere auch von Schumann geschätzt. Unter der Leitung des deutsch-holländischen Dirigenten Erico Delamboye kehrt die junge und gefeierte Schweizer Cellistin Nadège Rochat als Gastsolistin zurück.

Programm
Anton Webern:
Sinfonie op. 21
Robert Schumann:
Cellokonzert a-Moll op. 129
Ludwig van Beethoven:
Sinfonie Nr. 4 B-Dur op. 60

Pressestimmen

«Selbst die Musikerinnen und Musiker des Sinfonie Orchester Biel Solothurn applaudierten am vergangenen Mittwochabend im Bieler Kongresshaus. Ein eher seltenes Ereignis und eine besondere Anerkennung. Sie galt der Solistin des Abends: Nadège Rochat.»
Annelise Alder, Bieler Tagblatt, 16.10.2017

 

Besetzung

 

Sinfonie Orchester Biel Solothurn
 
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