Christian Manuel Oliveira

1978 in Frankfurt am Main geboren, absolviert er 2003 sein Studium an der dortigen Schauspielschule HfDKM. 2003-2010 gehört er zum Ensemble des Mainfrankentheaters Würzburg bei Bernhard Stengele, wo er mit dem Nachwuchs-Förderpreis ausgezeichnet wird. Dort spielt er unter anderem Orest in der «Orestie» von Aischylos, Karl Moor in den «Räubern» von Schiller und den Solo-Abend «Lenz» von Georg Büchner. Er komponiert und performt die Musik für die Satire «Cabaret Tschetschnenien», die mit dem Sonderpreis der Bayerischen Theatertage 2009 ausgezeichnet wird. 2010 nimmt er an einem Workshop am C.I.T.O. Théâtre in Ougadougou, Burkina Faso teil. 2011-2017 ist er am Landestheater Linz bei Gerhard Willert u.a. als Chlestakow im «Revisor» von Gogol zu sehen, spielt Fernando in «Stella» von Goethe und arbeitet mit Olivier Tambosi als Lanzelot in «King Arthur» von Purcell. In der Sparte Musical ist er in der österreichischen Uraufführung von «Next to Normal» und im Musical «Attentäter» von Stephen Sondheim zu sehen. Mit seiner Band spielt er den selbst geschriebenen Tom Waits Solo-Abend «Dance around in your bones». Er gastiert am Theater Heilbronn, bei den Schlossfestspielen Ettlingen und den Burgfestspielen Bad Vilbel, wo er als O'Brien in Orwells «1984» zu sehen ist. 2024 spielt er in der Jedermann-Fassung von Kulturhof Perg die Rolle des Teufels. Oliveira ist seit 2001 Sprecher und tritt mit Lesungen von Schnitzler, Kubin, Pessoa auf, zuletzt mit dem Barockensemble Wunderkammer und mit «Die Schwarze Spinne»  von Gotthelf. Bei der Sommeroper Selzach ist er 2022 als Cervantes/Don Quixote in «Der Mann von la Mancha» in der Regie von Olivier Tambosi zu sehen. Unter Tambosis Regie ist er auch mehrfach bei TOBS! zu erleben, in so verschiedenen Rollen wie Danilo («Die lustige Witwe»), Sweeney Todd, Sprecher des Prologs («Herzog Blaubarts Burg») und Anna («Die sieben Todsünden / The Seven Deadly Sins»). 

www.christianmanueloliveira.com