Lena Visser
Tänzerin und Choreografin

Biografie
Lena Visser arbeitet an der Schnittstelle von darstellender Kunst und Barrierefreiheit. Ihre Kollaborationen zeichnen sich durch ihre Interdisziplinarität aus. Ihre Erfahrungen erstrecken sich über die Zusammenarbeit mit den Sparten Musik, Videokunst, Film, Zirkus und Installation.
In ihrer Tätigkeit als Choreografin für Theaterproduktionen arbeitete sie für das Theater-Jugendorchester am Stadttheater Münster und für die Inszenierung von „Momo“ am Kresch-Theater in Krefeld. Des Weiteren choreografierte sie für Produktionen am Theater Der Keller und am Studio Trafique in Köln.
Lena entwickelt und performt Audiodeskriptionen für darstellende Kunst und macht sie dadurch für ein sehbehindertes Publikum zugänglich, z.B. für Inszenierungen von S. Rudat und dem SoloDuo Tanzfestival in Köln. Aktuell nimmt sie an einer einjährigen Fortbildung in biografisch-dokumentarischer Theaterarbeit an der Universität der Künste in Berlin teil.
Sie studierte Tanz an der Hogeschool voor de kunsten in Tilburg, Niederlande und etablierte sich als freischaffende Performerin an bedeutenden kulturellen Orten wie dem Jüdischen Museum in Berlin oder dem Sprengl Museum in Hannover. Sie kollaborierte mit einer Vielzahl von Künstler*innen, wie z.B. Reut Shemesh, Marlin de Haan und der Oper Köln, sowie den Musikensembles BRuCH und FlexEnsemble. Als Teil des Kollektivs SMEK kreierte sie den Kurzfilm „Mendy“, der beim tanz.tausch Festival zu sehen war. Für die Band RasgaRasga choreografierte sie Musikvideos, indenen sie auch als Tänzerin zu sehen war.
In Köln ansässig, unterrichtet sie als Dozentin für Bewegung zunächst an der Theaterakademie und aktuell an der Schauspielschule Der Keller.