Digitales Programmheft

Das Tagebuch der Anne Frank

Grigori Frid

Handlung

Vorgeschichte: Anne Frank wird 1929 geboren. 1934 fliehen ihre jüdischen Eltern mit ihr und ihrer Schwester Margot vor dem Nationalsozialismus nach Amsterdam, wo der Vater Arbeit findet und die Töchter zur Schule gehen. Nach der deutschen Besetzung der Niederlande 1940 wächst die Gefahr. Am 12. Juni 1942 erhält Anne zu ihrem 13. Geburtstag ein Tagebuch, mit dem sie fortan ihre Erlebnisse, Gefühle und Gedanken teilt. Die Oper gibt in 21 Episoden einen Einblick in diese Aufzeichnungen, die Anne während über zwei Jahren führte. 

Annes Tagebuch beginnt mit ihrem 13. Geburtstag und entfaltet sich als Mosaik aus Alltagsbeobachtungen, Ängsten, Hoffnungen und Träumen.

Zunächst schreibt sie über Alltägliches wie Schule und Familie, bis ihr Vater eine Vorladung der Gestapo erhält. Aus Furcht vor der Deportation taucht die Familie in einem Hinterhaus unter, dessen Zugang durch einen Schrank verborgen wird. Sie teilen das Versteck mit dem Ehepaar van Daan und dessen Sohn Peter, der etwas älter ist als Anne.

Anne beschreibt das Leben im Versteck: die Enge, die Beobachtungen aus dem Fenster, die Angst vor Entdeckung. Beim Schreiben entdeckt sie ihr schriftstellerisches Talent und denkt darüber nach, ihre Aufzeichnungen später zu einem Buch zu verarbeiten. 

Ein Lagerarbeiter schöpft Verdacht, dass jemand im Hinterhaus wohnt. Die Stimmung bei den Untergetauchten wird angespannter. Streitigkeiten zwischen den van Daans wechseln sich ab mit Momenten der Nähe zwischen Anne und Peter. 

Der Kriegsverlauf nährt die Hoffnung auf eine baldige Befreiung. Doch die Gefahr bleibt: Gestapoleute rütteln in einer Nacht an dem Schrank, der den Eingang zum Versteck verbirgt.

Anne wird zwischen gegensätzlichen Gefühlen hin und hergerissen: Einsamkeit, Zweifel und Angst stehen neben Augenblicken von Lebensfreude und Hoffnung. Ihre Worte steigern sich zu einem eindringlichen Hilferuf nach Freiheit.

Im Finale blickt sie durch das Dachbodenfenster auf den Kastanienbaum und den Himmel über Amsterdam. In der Natur findet sie Trost und schliesst mit Worten voller Mut und Lebensbejahung.

Weitere Informationen

Dauer: ca. 1 Stunde ohne Pause
Altersempfehlung: 12+

Das Tagebuch der Anne Frank
Grigori Frid
Originaltitel: Дневник Анны Франк 

Mono-Oper in zwei Akten

Fassung für Kammerensemble vom Komponisten

Libretto von Grigori Frid, nach dem Tagebuch der Anne Frank in der russischen Übersetzung von Rita Rait-Kovaleva

Deutsche Textfassung von Ulrike Patow

Uraufführung 18.05.1972, Haus der Komponisten, Moskau
 

«Dieses Mädchen hat etwas verstanden, was manch andere im Leben nicht verstehen»
 

Regisseurin Isabelle Freymond über «Das Tagebuch der Anne Frank»

zum Interview

Besetzung

Besetzung

Musikalische Leitung Francis Benichou
Nachdirigat Riccardo Fiscato
Inszenierung Isabelle Freymond
Bühnenbild und Kostüme Verena Hemmerlein
Lichtgestaltung Wim Wermuth
Dramaturgie Meike Lieser
Regieassistenz und lnspizienz Damien Liger | Larissa Copetti-Campi
Korrepetition Riccardo Fiscato | Fernando Dos Santos Loura 
Hospitanz Ensemble Jung Jana Kyburz

Anne Frank Anna Beatriz Gomes

Schatten und Gestalten Junges Theater Biel

Orchester Sinfonieorchester Biel Solothurn TOBS!

Technik

Technik

Technischer Direktor Günter Gruber
Leitung Ausstattung und Werkstätten Vazul Matusz
Leitung Schneiderei Gabriele Gröbel
Technischer Leiter Adrian Schubert  

Schreinerei Simon Kleinwechter | Steven McIntosh | Raphael Schärer
Malsaal Daniel Eymann (Leitung) | Julian Scherrer
Dekorationsabteilung Ursula Gutzwiller (Leitung)

Maske und Frisuren Oper Sandra Widmer (Leitung) | Miriam Krähenbühl
Requisiten Sara Fichera (Einrichtung und Vorstellungen) | Arno Jäger (Vorstellungen)

Kostümabteilung Christine Wassmer (Admin. Stellvertreterin) | Catherine Blumer | Natalie Zürcher (Gewandmeisterinnen Damen) | Janine Bürdel | Sarah Stock | (Gewandmeisterin-nen Herren) | Katrin Humbert | Dominique Zwygart (Schneiderinnen)
Ankleiderinnen Lara Studer | Museng Fischer | Pascale Berlincourt | Verena Graber

Bühnenmeister Biel Samuele D'Amico
Bühnenmeister Solothurn Rémy Zenger
Technische Einrichtung Matthias Daprà
Ton und Video Matthias Daprà

und das Technik-Team TOBS!

Leitung Beleuchtungsstatisterie Michèle Péquegnat
Übertitel Ruben Monteiro Pedro
Übertitelinspizienz Valentina Bättig | Meike Lieser | Ruben Monteiro Pedro | Stephan Ruch

Die Ausstattung wurde in den eigenen Werkstätten hergestellt.

Anne Frank und ihr Tagebuch

Anne Frank wurde 1929 als Tochter einer jüdischen Familie in Frankfurt am Main geboren. 1934 flohen ihre Eltern mit ihr und ihrer Schwester Margot vor dem Nationalsozialismus nach Amsterdam. Zu ihrem 13. Geburtstag erhielt Anne im Juni 1942 ein Tagebuch, das sie in Form von Briefen an eine imaginäre Freundin namens Kitty führte. Wenige Wochen nach Beginn des Tagebuchs musste die Familie in einem Hinterhaus untertauchen, wo sie mit drei, später vier anderen Personen lebte und von holländischen Bekannten heimlich versorgt wurde. In den weiter geführten Tagebuch-Aufzeichnungen und eigenen Geschichten entdeckte Anne ihr schriftstellerisches Talent: Sie gestaltete Erlebnisse, Gedanken und Gefühle zu Texten. 1944 beschloss sie, auf Basis ihres Tagebuchs nach dem Krieg ein Buch zu schreiben, und begann, ihre Aufzeichnungen zu überarbeiten. Im August 1944 wurde das Versteck entdeckt und alle acht Personen deportiert. Anne und Margot starben im Februar oder März 1945 im Konzentrationslager Bergen-Belsen, wenige Wochen vor dessen Befreiung durch britische Truppen am 15. April. Ihr Vater Otto Frank überlebte als Einziger und widmete den Rest seines Lebens dem Werk der Tochter. 

Grigori Frid und seine Oper «Das Tagebuch der Anne Frank»

Grigori Samuilowitsch Frid (1915-2012) gehört zu einer Generation, die ihre künstlerische Laufbahn unter den widersprüchlichen Bedingungen des 20. Jahrhunderts entfalten musste. Der russische Komponist wurde im damaligen Petrograd geboren, dem heutigen St. Petersburg, und stammte aus einem intellektuellen jüdischen Elternhaus, in dem Literatur und Musik eine zentrale Rolle spielten. Doch das Leben der Familie war früh von Unruhen und Verfolgungen überschattet: 1927 wurde Frids Vater nach Sibirien verbannt, viele Angehörige starben im Krieg oder fielen später den stalinistischen Säuberungen zum Opfer.

Trotz vieler Schicksalsschläge fand Grigori Frid zur Musik. Er begann sein Studium in Irkutsk und setzte es am Moskauer Konservatorium fort, wo er 1935 die Kompositionsklasse von Genrich Litinski und Wissarion Schebalin abschloss. Nach ersten Jahren als Lehrer für Musiktheorie (1936–1939) und später als Kompositionslehrer (1947–1961) war Frid auch als Rundfunkkomponist tätig.

Während des Zweiten Weltkriegs diente er als Sanitäter und wirkte zugleich in musikalischen Frontensembles. Die Erfahrungen dieser Zeit prägten nachhaltig sein Denken über Musik und Menschlichkeit. 

1965 gründete er in Moskau den «Jugend-Musik-Klub», ein Forum, das er organisierte und leitete. Auch für ihn selbst bedeutete dieses Umfeld einen ständigen Spagat zwischen Anerkennung und Gefahr: Einerseits erhielt er offizielle Auszeichnungen wie den Titel «Verdienter Kunstschaffender» (1986), andererseits suchte er nach einem eigenen Stil, der über das staatlich erwünschte Klangbild hinausging. In den frühen 1970er-Jahren wandte er sich vermehrt der Dodekaphonie und seriellen Verfahren zu, wobei er stets die Balance mit tonalen Elementen suchte. Seine musikalische Ausdruckssprache zeigt, wie sehr er sich den grossen Vorbildern Schostakowitsch, Strawinsky, Schönberg und Berg verpflichtet wusste.

Frid profilierte sich jedoch nicht nur als Komponist mit seinen Sinfonien, Kammermusikwerken, Konzerten und Vokalwerken, sondern auch als Maler und Schriftsteller. So verfasste er selbst die Libretti zu seinen beiden international bekanntesten Werken, den Mono-Opern «Das Tagebuch der Anne Frank» (1969) und «Briefe des van Gogh» (1975). Beide Werke verbinden biografische Dokumente mit musikalischer Verdichtung und markieren im sowjetischen Opernschaffen eine neue, intime Form des Musiktheaters. 

«Das Tagebuch der Anne Frank» (Originaltitel: Дневник Анны Франк) war Frids erste Arbeit auf dem Gebiet der Oper. Den Text des jungen Mädchens, der ihn tief beeindruckte, empfand Frid schon in seiner Struktur als ein quasi fertiges Libretto. Anhand der russischen Übersetzung von Rita Rait-Kovaleva stellte er verschiedene Textpartien für sein Werk zusammen, das er selbst als «Tagebuch-Oper» bezeichnete. Es ist kein traditionelles Bühnenstück mit dramatischer Handlung, sondern eine musikalisch-poetische Erzählung, in der die Aufzeichnungen selbst zum Geschehen werden. Das Werk ist als Mono-Oper für Sopran und Orchester konzipiert. In zwei Teilen entfaltet sich eine Folge von 21 Szenen, die zu vier grösseren Abschnitten gruppiert sind. Der Verlauf zeigt die Wandlung eines Kindes zu einer heranwachsenden jungen Frau, die in bedrückender Enge lebt und dennoch geistige Klarheit bewahrt, immer wieder zu Hoffnung und Lebenslust findet. Alltagsbeobachtungen wechseln mit der Schilderung ihrer Gefühle und Gedanken, Hoffnungen und Ängste. Die Oper endet in jener Zuversicht, die Anne selbst in ihren Aufzeichnungen bewahrt: dem Glauben an die Zukunft und an das Gute.

Mit diesem Stoff griff Frid ein Thema auf, das in einer Zeit wachsender antisemitischer Spannungen in der Sowjetunion, besonders nach dem Sechstagekrieg 1967, als heikel galt. Denn dieser Krieg zwischen Israel und mehreren arabischen Staaten war zugleich eine Art Stellvertreterkrieg zwischen Ost und West, in dem sich die Sowjetunion klar gegen das vom Westen unterstützte Israel positionierte. Ein Werk mit jüdischem Bezug stiess in dieser Atmosphäre auf Argwohn, zumal Anne Franks Tagebuch im Westen bereits weithin bekannt war und sie selbst als Symbolfigur galt. Sicher sind einige Kompromisse im Text diesem Umstand geschuldet, etwa in der Episode «An der russischen Front». Im Original zählt hier Anne auf, wie die Engländer und Russen näherrücken und Hoffnung auf eine baldige Befreiung aufkommt. Die russische Übersetzung übernimmt aus diesen Texten jedoch nur die Worte über die Russen und meidet den Hinweis auf die Westalliierten. So erscheinen durch diese Kürzung allein die Russen als Hoffnungsträger im Kampf gegen den Faschismus – ganz im Sinne der offiziellen sowjetischen Lesart.

Dass die Oper überhaupt auf die Bühne kam, war für die damalige Zeit bemerkenswert. Am 18. Mai 1972 wurde sie im Moskauer «Haus der Komponisten» konzertant uraufgeführt, doch blieb ihre Resonanz in der Sowjetunion verhalten. Bald jedoch sollte sie sich international durchsetzen und wurde später auch in Russland anerkannt. Bis heute ist sie in acht verschiedenen Sprachen aufgeführt worden und erscheint regelmässig auf den Spielplänen. Grigori Frid erhielt 1996 den Preis der Stadt Moskau als Ehrung seines Schaffens.  

Das Orchester, das die Solistin begleitet, ist bereits in der originalen Version mit 26 Personen klein besetzt. Die hier vorgestellte Kammerversion weist sogar nur ein Instrumentarium von neun Musiker*innen auf: Neben Violine, Violoncello und Kontrabass in einfacher Besetzung enthält sie je eine Flöte (auch Piccolo), Klarinette in B, Fagott, Trompete in B, Schlagzeug sowie Klavier/Celesta.

Frid schuf mit seiner Mono-Oper ein Werk, das nicht nur als künstlerisches Zeugnis des 20. Jahrhunderts besteht, sondern auch als Erinnerung an die moralische Kraft eines jungen Mädchens, das in auswegloser Lage nicht aufhören wollte, an die Zukunft zu glauben.

Glossar

Tonale Musik / Tonalität

Tonale Musik / Tonalität

Musik, die sich auf eine bestimmte Tonart bezieht und dadurch ein Spannungsgefühl zwischen Grundton und Harmonien erzeugt, im Gegensatz zur atonalen oder dodekaphonen Musik.

Dodekaphonie

Dodekaphonie

Zwölftonmusik: Eine Kompositionsmethode, bei der alle zwölf Töne der Tonleiter gleich wichtig sind. Sie werden in einer festen Reihenfolge (Reihe) angeordnet, und jeder der zwölf Töne muss einmal erklingen, bevor einer wiederholt werden darf. So entsteht Musik ohne eine festgelegte Tonart. Die Reihe kann auf verschiedene Arten verändert werden: Bei der Umkehrung werden die Tonabstände spiegelverkehrt geführt (aus einem Sprung nach oben wird einer nach unten), beim Krebs erklingt die ganze Reihe rückwärts. Und auch eine Krebsumkehrung gibt es: die Umkehrung wird hier von hinten nach vorn gelesen.

Serielle Musik

Serielle Musik

Weiterentwicklung der Dodekaphonie. Nicht nur die Tonhöhen, sondern auch andere musikalische Parameter wie Rhythmus, Dynamik oder Klangfarbe folgen einer festgelegten Ordnung («Serie»).

Mono-Oper

Mono-Oper

Oper mit nur einer Gesangsstimme (Solist*in), die alle Figuren und Perspektiven verkörpert. Das Orchester oder Ensemble übernimmt die musikalische Umgebung und emotionale Kommentierung.

Rezitativ

Rezitativ

Sprechgesang in der Oper, der dem natürlichen Sprachrhythmus folgt und den Text erzählerisch vermittelt.

Intonierter Sprechgesang

Intonierter Sprechgesang

Eine zwischen Sprechen und Singen liegende Ausdrucksform. Der Text wird mit vorgegebenen Tonhöhen und Rhythmen gesprochen, also nicht frei wie im normalen Sprechen, aber auch nicht voll gesungen. Diese Form wurde im 20. Jahrhundert unter anderem von Schönberg geprägt und dient dazu, Text besonders ausdrucksvoll und natürlich wirken zu lassen.

Leitmotiv

Leitmotiv

Kurze musikalische Figur, die einer bestimmten Person, Idee oder Situation zugeordnet ist und im Verlauf eines Werkes wiederkehrt. Sie kann leicht verändert erscheinen und schafft so eine Verbindung zwischen den einzelnen Szenen und Bedeutungen.

Pattern

Pattern

Wiederholungsfigur in der Musik – eine kurze rhythmische oder melodische Folge, die mehrfach hintereinander erklingt.

Libretto

Libretto

Der Text einer Oper oder eines Musiktheaterwerks. Er enthält die gesprochenen und gesungenen Texte sowie oft Regieangaben und Szenenstruktur.

Trägerschaft

Trägerschaft

Stadt Biel

Stadt Solothurn (mit Unterstützung von Kanton und Gemeinden der Repla Solothurn)

Kanton Bern

Gemeindeverband Kulturförderung Biel/Bienne-Seeland-Berner Jura

Impressum

Impressum

Aufführungsrechte:
Musikverlag Hans Sikorski GmbH, Berlin

Herausgeber:

Theater Orchester Biel Solothurn TOBS!

www.tobs.ch

Saison 2025/26

Programm Nr. 2

 

Intendant: Dieter Kaegi
Redaktion: Meike Lieser
Übersetzung: Isabelle Wäber
Lektorat: Béatrice Schmidt
Layout: Aline Boder

Gestaltung: Republica AG

Fotos der Klavier- und Orchesterhauptprobe vom 27. und 28. Oktober 2025: 
Konstantin Nazlamov
Fotoauswahl: TOBS!

Oktober 2025

Alle Texte sind Originalbeiträge für dieses Programmheft. Die Interviews mit Isabelle Freymond und Francis Benichou führte Meike Lieser am 26. / 27. September und 14. Oktober 2025.

Literaturhinweise:
Anne Frank: Das Tagebuch der Anne Frank. Fischer Taschenbuch, autorisierte Ausgabe, 2017
Anne Frank / Ari Folman / David Polonsky: Das Tagebuch der Anne Frank. Graphic Diary. S. Fischer Verlag, 2017
Vorwort zur Partitur der russischen Ausgabe: Grigori Frid, «Дневник Анны Франк» (Dvednik Anny Frank). Vorwort von Semyon Shlifstein, Musikverlag Hans Sikorski GmbH, Berlin, o.J.
Dorothea Redepenning: Geschichte der russischen und der sowjetischen Musik. Das 20. Jahrhundert. Laaber Verlag, 2010
Marina Frolova-Walker: Stalin’s Music Prize: Soviet Culture and Politics. Yale University Press, 2016
André Lischké: La musique en Russie depuis 1850. Fayard («Les chemins de la musique»), 2008.

Weiterführende Literatur zu Anne Frank (Auswahl):
Melissa Müller: Das Mädchen Anne Frank. Die Biographie. Fischer Taschenbuch, aktualisierte Ausgabe 2018. 
Miep Gies: Meine Zeit mit Anne Frank. Fischer Taschenbuch, 2009. 
Mirjam Pressler / Gerti Elias: «Grüße und Küsse an alle». Die Geschichte der Familie von Anne Frank. Fischer Taschenbuch, 2012.

Fotografieren, Filmen sowie Tonaufnahmen sind während der Vorstellung aus urheberrechtlichen Gründen nicht gestattet.

Die Veranstaltungsplakate können an der Theaterkasse erworben werden.

Wir freuen uns über Ihre Rückmeldung zur Inszenierung: direktion[at]tobs.ch