Mirjam Fässler
Sängerin

Biografie
Die Schweizer Mezzosopranistin Mirjam Fässler wurde von der Presse als «Sängerin mit warmer, strahlender Stimme» und als «starke Frau mit einnehmender Präsenz» beschrieben. In Hosenrollen wird sie als «schillernd und frisch» mit «brillantem Bühnenspiel» gewürdigt.
Ihr Musikstudium absolvierte sie in Gesang und Gitarre am Mozarteum Salzburg, am Landeskonservatorium Vorarlberg sowie in der Opernklasse der Hochschule der Künste Bern. Prägende Impulse erhielt sie durch die Zusammenarbeit mit Sandra Trattnigg, Brigitte Fassbaender und Vesselina Kasarova.
In der Spielzeit 2023/24 gab sie ihr Operndebüt als Santuzza in «Cavalleria rusticana» von Pietro Mascagni und sang Hänsel in «Hänsel und Gretel» in Zürich. 2024 erschien die Weltersteinspielung von Joachim Raffs Oratorium «Samson» (Label Schweizer Fonogramm), in der sie als Oberpriesterin mit dem Berner Symphonieorchester zu hören ist. Im Herbst 2024 folgte ein weiteres Rollendebüt als Métella in Offenbachs «La Vie parisienne» an den Bühnen Bern.
Zu ihrem aktuellen Repertoire zählen unter anderem Olga («Eugen Onegin»), Wellgunde und die 2. Norne («Götterdämmerung»), Prinz Orlofsky («Die Fledermaus») sowie die Titelrolle in «Carmen». Im Konzertbereich interpretiert sie Werke wie Wagners «Wesendonck-Lieder», Mahlers «Kindertotenlieder» und «Rückert-Lieder» sowie Ravels «Shéhérazade». In der Saison 2024/25 ist sie als dritte Dame in «Die Zauberflöte» bei TOBS! zu erleben sowie mit Mahlers «Lieder eines fahrenden Gesellen» unter der Leitung von Sandro Blank.
Mirjam Fässler ist Preisträgerin mehrerer nationaler und internationaler Wettbewerbe und wurde 2024 als Richard-Wagner-Stipendiatin zu den Bayreuther Festspielen eingeladen. Seit Januar 2025 entwickelt sie mit dem Konzertformat «Salon Schubert für Gesang & Gitarre» neue Wege für das deutsche Kunstlied, wobei sie auch Originalwerke für Gesang und Gitarre zur Aufführung bringt.