Im Spiegelsaal

Nach der Graphic Novel von Liv Strömquist
Schweizer Erstaufführung
Die graphic novel «Im Spiegelsaal» ist im avant verlag erschienen.

Wir leben in einer Welt aus Bildern: Unser Leben dokumentieren wir mit Fotos und Videos in den sozialen Medien, Bildwerbung macht uns Lust aufs Einkaufen und selbst potenzielle Lebenspartner*innen wählen wir mittlerweile anhand von Fotos aus. Bereits 2003 sagte deshalb die Philosophin Susan Bordo, dass wir in einem «Imperium der Bilder» leben.

In ihrer neuesten Graphic Novel «Im Spiegelsaal» analysiert die schwedische Autorin Liv Strömquist, wie die Tyrannei der Bilder unser Selbstbild, unsere Wahrnehmung von Schönheit und unser Konkurrenzdenken beeinflusst. Dabei schafft es die Autorin anschaulich philosophische Diskurse mit Beobachtungen aus der heutigen Popkultur zu verbinden. So fragt sie beispielsweise: Warum fühlen junge Frauen beim Anblick der Influencerin Kylie Jenner nicht dasselbe wie beim Anblick eines Sonnenuntergangs – obwohl beides als «schön» bezeichnet wird?

Gemeinsam mit Menschen unterschiedlicher Generationen adaptieren Joëlle Anina Müller und das Team von TOBS! Jung dieses Werk für die Bühne und untersuchen, inwiefern wir durch den ständigen Blick in den Spiegel die wahre Schönheit des Lebens vielleicht verpassen.

Mit französischen Übertiteln bei den Vorstellungen in Biel und Solothurn.

Anmeldung Schulklassen: Informationen und Anmeldung hier.

Dauer: Ca. 75 Minuten (ohne Pause)
Altersempfehlung: 12+
Inszenierung
Theaterpädagogik
Bühne
Kostüme (Kooperation HEAD - Haute école d'art et de design Genève)
Dramaturgie
Inspizienz
Hospitanz
Ensemble: Minoah Akpatsa, Diego Beeli, Malaika Bussinger, Jessica Brunner, Gabriele Corson, Janna Mohr, Jules Gross, Shanice Haas, Maryam Hammad, Anna Maibach, Marianne Schoch, Ander Ubangatu, Petra Werner

Stadttheater Solothurn

Mi. 19.02.25 19:30 - 20:45
Wiederaufnahme
Do. 20.02.25 10:15 - 11:30
Schulvorstellung
Do. 20.02.25 19:30 - 20:45
Wiederaufnahme

Pressestimmen

Regisseurin Joëlle Anina Müller gelingt es ausgezeichnet, den Humor, den Comic-Autorin Strömquist in ihren grotesken Strips kondensiert, in komisch-schmerzhafte Theatralik zu übertragen.

04.05.24
Berner Kulturagenda, Tabea Andres

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