Nabucco (Giuseppe Verdi)
Nabucco
Giuseppe Verdis «Nabucco» erzählt nicht nur von der grausamen Unterdrückung eines Volkes, sondern auch davon, was Machtgier und Grössenwahn innerhalb einer Familie anrichten können: Als Abigaille entdeckt, dass sie nicht König Nabuccos leibliche Tochter ist und damit ihr Anspruch auf Macht ungültig ist, schwört sie, den König und ihre Schwester Fenena ins Verderben zu stürzen…
Das Libretto von Temistocle Solera inspirierte Verdi zu musikalischen Höhenflügen: Mit «Va, pensiero, sull’ali dorate» schuf er den wohl berühmtesten Opernchor aller Zeiten. Die Uraufführung von «Nabucco» 1842 an der Mailänder Scala war der Beginn seiner triumphalen Karriere als Musikdramatiker.
Nach Verdis «Giovanna d’Arco» und Bellinis «I Capuleti e i Montecchi» zeichnen erneut Yves Lenoir und sein Team für die Inszenierung und Ausstattung verantwortlich. Die musikalische Leitung hat Franco Trinca inne. Freuen Sie sich auf eine hochkarätige Besetzung: Michele Govi übernimmt die Rolle des Nabucco, Alexey Birkus verkörpert Zaccaria und Serenad Uyar singt Abigaille.
Nebia Biel
Pressestimmen
«Höhepunkt ist natürlich «Va, pensiero, sull’ali dorate», zu Deutsch «Zieh, Gedanke, auf goldenen Flügeln» im dritten Akt der Oper. An der Premiere im Theater Nebia geriet dieser zu einem veritablen Gänsehautmoment. Innig gingen die gefangenen Hebräer die zu Herzen gehende, berühmte Melodie an, mit warmer Inbrunst beklagten sie sich über das verlorene Vaterland. Valentin Vassilev hatte seinen Chor hervorragend auf seine Rollen vorbereitet.»
