Warten auf Beckett

von Max Merker und Aaron Hitz
Uraufführung

Eine Theaterlegende besagt, dass Samuel Beckett für sein bekanntestes Stück «Warten auf Godot» zwei Komiker als Idealbesetzung vor Augen hatte: Stan Laurel und Oliver Hardy, besser bekannt als Dick und Doof. Laurel und Hardy drehten zusammen über 100 Filme. Laurel schrieb die Sketche, Hardy spielte sie. 1957 starb Oliver Hardy. Damit endete auch das Berufsleben von Stan Laurel. Er drehte nie mehr einen Film. Trotzdem schrieb er weiterhin Drehbücher, als würde er darauf warten, dass sein Brother in Crime, sein Brother in Comedy, doch noch zurückkehren könnte. 

Berührt von dieser Geschichte spüren Max Merker und Aaron Hitz, bekannt für ihr physisches und humorvolles Spiel, der Tragik der Einsamkeit nach – und der Möglichkeit ihrer Überwindung durch das Komische. Komik ist, genau wie das Leben, eine Angelegenheit, die nicht allein erledigt werden kann: Wie soll man sich selbst eine Sahnetorte ins Gesicht werfen? Inspiriert von Laurel, Hardy und Beckett, erwecken Merker und Hitz die Tradition der existenziellen Clownerie mit ihren eigenen Mitteln zu neuem Leben.

Mit französischer Übertitelung in Biel

TOBS! inklusiv: mit Verdolmetschung in Deutschschweizer Gebärdensprache (DSGS) bei ausgewählten Vorstellungen. Informationen dazu finden Sie hier.

Altersempfehlung: 12+