Hier ist noch alles möglich
Eine Nachtwächterin wird in einer Kartonfabrik angestellt, obwohl diese kurz vor dem Konkurs steht. Die Nachtwächterin wird vom Chef gebeten, mit ihrem Kollegen Clemens eine Fallgrube für einen Wolf auszugraben. Diesen habe der Koch auf dem Gelände gesichtet. Es stellen sich Fragen: Wer hält warum welche Grenzen aufrecht? Wer oder was definiert das Gelände, das wir beleben? Wer wird das brachliegende Fabrikgelände für sich erobern: die Natur, der Wolf oder der Mensch?
Gianna Molinaris Debütroman «Hier ist noch alles möglich» wurde mehrfach prämiert, u.a. mit dem von der Stadt Biel und dem Kanton Bern gestifteten Robert-Walser-Preis. 2018 stand er auf der Shortlist des Schweizer Buchpreises.
Die theatrale Inszenierung ist ein Hörspaziergang, der von einem Überwachungsposten an der Fabrikkantine vorbei zur Wohnhalle der Nachtwächterin führt. Mit Kopfhörern ausgerüstet spaziert das Publikum von einer Station zur nächsten. Es vernimmt den Chef, den Koch, Clemens, die Nachtwächterin und eine Stimme, die das Abgrenzen und Definieren zum Thema macht. Die Geschichte von Gianna Molinaris Roman legt sich über den in Bewegung erlebten Raum und umgekehrt. Es entstehen ortspezifische und einzigartige Sinnzusammenhänge.
TOBS! inklusiv: Mit deutscher Audiodeskription an ausgewählten Vorstellungen. Weitere Informationen dazu finden Sie hier.
Anreise Solothurn: Der Treffpunkt für den Hörspaziergang ist Drehscheibe, Attisholz. Informationen zur Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln finden Sie hier.
Anreise Biel: Der Treffpunkt für den Hörspaziergang ist Manufacture TOBS!. Informationen zur Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln finden Sie hier.
Der Hörspaziergang ist nicht barrierefrei und daher für Personen mit eingeschränkter Mobilität nicht geeignet.
Live-Einführung: Kurze Einführung zu Beginn von allen Vorstellungen.
Anmeldung Schulklassen: Informationen und Anmeldung hier.
Attisholz, Riedholz (Solothurn)
Manufacture TOBS! Biel
Pressestimmen
Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft vermischen sich auf eigenartige Weise auf diesem Hörspaziergang. Und es hat etwas äusserst Faszinierendes, ja fast Postapokalyptisches, den fiktiven Figuren beim Sinnieren über den Zerfall zuzuhören, während man sich durch die wunderschön heruntergekommenen Überreste einer Firma bewegt, die ein Stück längst vergangene Industriegeschichte erzählt.
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