Le nozze di Figaro
Figaro und Susanna wollen heiraten. Doch das Paar hat die Rechnung ohne den eifersüchtigen Grafen Almaviva, den rachedurstigen Doktor Bartolo und die manipulative Marcellina gemacht! Im Namen der Liebe schickt Mozart seine Figuren in einen Irrgarten der Gefühle, und bald weiss niemand mehr, wo oben und unten ist…
Dass Beaumarchais’ obrigkeitskritische Komödie einiges an politischer Sprengkraft zu bieten hatte, beweisen die Reaktionen der Zensurbehörden: Das Stück wurde sofort von allen Spielplänen verbannt! Glücklicherweise konnten Mozart und sein kongenialer Librettist Lorenzo da Ponte den österreichischen Kaiser Joseph II. davon überzeugen, das Stück in Wien als Oper auf die Bühne zu bringen: «Le nozze di Figaro» wurde 1786 am Burgtheater Wien mit grossem Erfolg uraufgeführt. Bis heute zählt die Oper zu Mozarts grössten Meisterstücken!
Für die Regie konnte Deborah Epstein gewonnen werden, die bei TOBS! bereits mit zahlreichen Schauspielproduktionen grosse Erfolge feierte. Am Dirigentenpult steht der ausgewiesene Mozart-Experte Sébastien Rouland.
ln italienischer Sprache mit Übertiteln d/f
Stadttheater Biel
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Pressestimmen
Gäbe es für Opern Schulnoten, erhielte dieser «Figaro» von Theater Orchester Biel Solothurn (Tobs!) die blanke Sechs. Mit Ausrufezeichen, wie in der neuen Wortmarke des Hauses. Das Team von Intendant Dieter Kaegi zeigt exemplarisch, wie grosse Oper in kleinen Häusern geht. Das kennt man zwar vom Tobs! längst, aber an diesem Abend stimmte einfach alles.