Juha Marsalo ist ein finnischer Tänzer und Choreograph, er lebt in Frankreich wo er 2003 in Abervilles das Atelier 2003 gegründet hat: Ein Ort für künstlerische Arbeit, Forschung und Kreation; hier ist auch seine Compagnie LaFlux beheimatet. Marsalo erhielt seine Ausbildung am CNDC in Angers. Später wurde er regelmässig als Interpret rennommierter Choreographen eingeladen, so etwa von Carolyn Carlson für ihre Stücke «Dall Interno», «Obscure Download», «Le Printemps des poètes», «Monumenta», «Waterborn», «Le recours aux forêts», «Mundus Imaginalis», «Mouvements pétrifiés», «Poetry Event», «We were horses», «Synchronicity» oder von Wim Vandekeybus für «What the body doesn't remember», «Inasmuch as life is borrowed», «Les porteuses des mauvaises nouvelles» und «In spite of wishing and wanting». Von 1997 - 1999 arbeitete er mit Fabrice Lambert in der Erschaffung der Compagnie L'Experience Harmaat und den Stücken «Etude pour 4 mouvements», «Ethogramme» und «4 propositions pour un solo».

2001 gründete Juha Marsalo seine eigene Compagnie und zeichnete sich seither für ein Duzent Choreographie verantwortlich. Ausserdem arbeitete er als Gastchoreograph, unter anderem für Sasha Wares am Royal Court Theatre in London, für Thierry Poquet in Belgien, die Manège von Mons in Deutschland und in Frankreich an der Comédie de Caen für Jean Lambert Wild. Beim Pariser Atelier von Carolyn Carlson war er von 2009 bis 2012 artiste associé. 2014 war er mit der Zirkusschule von Salé für die Eröffnungschoreographie des Festival des musiques sacrées in Fez (Marokko) verantwortlich.

Bei TOBS war 2014 bereits seine Choreographie «The Last Dance of Martin Zsrčković» zu sehen